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Aortenaneurysma

22.03.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Aortenaneurysma

Link zum Fachartikel Aortenaneurysma

Ich bin 35 Jahre alt. Vor 10 Jahren, also 1997 habe ich einen starken Hustenreiz verspürt und dabei Blut gehustet. ich bin damals sofort zum Arzt gefahren, der mich dann sofort in das nächste Krankenhaus schickte. Dort wurde ich dann sofort geröntgt und man stellte fest das ich einen Faustgroßen dunklen Fleck an der Lunge hatte, was sich dann als Aortenaneurysma herausstellte und anhand des Bluthustens ging man davon aus das es geplatzt war, unmittelbar darauf wurde ich bewusstlos, da das Krankenhaus nicht die erforderlichen Mittel besaß, wurde eine andere Klinik gesucht die mich aufnehmen und Notoperieren sollte, nach mehreren Absagen verschiedener Kliniken hatte sich eine Privatklinik zur Verfügung gestellt der ich heute noch sehr dankbar bin. Ich wurde notoperiert dabei stellte man fest, dass mein Blut in beide Lungenflügel eingelaufen war. Der linke Lungenflügel musste komplett entfernt werden, da er wegen der massiven Einblutung auch geplatzt war. Die Operation war trotz des enormen Risikos erfolgreich (habe jetzt eine Aortenprothese aus Kunststoff), ich wurde in ein künstliches Koma versetzt, aber kurze Zeit später bekam ich an dem noch vorhandenem rechten Lungenflügel eine Lungenentzündung und mein Zustand verschlechterte sich enorm, daraufhin wurde ich in das Klinikum Aachen eingewiesen, zu der Lungenentzündung hatte ich mich noch mit einem so genannten 'Krankenhausvirus' infiziert. Infolgedessen hatten meine gesamten Organe versagt (Multiorganversagen). Nach mehreren Wochen im künstlichen Koma hat man mich dann langsam wieder wach gemacht und nach einiger Zeit konnte man von der künstlichen Beatmung wieder auf den normalen Atembetrieb übergehen, ich erholte mich langsam wieder und als man dachte das wird schon wieder, bekam ich sehr starke Atemnot, die Ärzte stellten dann fest, das mein noch vorhandener Lungenflügel gerissen und zusammengefallen ist. Man hat dann ein Vakuum i
m Brustkorb geschaffen, damit sich die Lunge wieder entfaltet und wieder zusammen wächst. dies war leider nicht der Fall, ich wurde dann in ein heimatnahes Krankenhaus verlegt, in dem man mir nach Wochen auch nicht weiter helfen konnte. Eine Lungentransplantation war bei mir 'technisch' auch nicht mehr möglich. Ich wurde also in eine auf Lungenkrankheiten spezialisierte Klinik in Essen verlegt, dort hat man es dann mit Hilfe von Jod, das in den Brustkorb gespritzt wurde, geschafft den Riss am Lungenflügel zu verkleben. Nach zwei Wochen hatte ich mich dann so erholt, dass ich nach Hause entlassen werden konnte. Ich war am Anfang zu 100% schwerbehindert. Nach 18 Monaten die ich insgesamt krank war bin ich dann wieder als Elektriker arbeiten gegangen da eine Umschulung seitens des Arbeitsamtes nicht genehmigt wurde. Es verging einige Zeit und ich wurde vom Versorgungsamt trotz Einspruchs auf 70% gesetzt, dann auf 50% und dann auf 40%, ohne das ich jemals von einem Amtsarzt untersucht wurde. Ich habe natürlich immer noch beschwerden, die auch zum Teil schlimmer werden, wer kann mir sagen wie ich weiter gegen das Versorgungsamt vorgehen soll und wie viel Prozent Schwerbehinderung in meinem Fall angemessen ist?
Ich danke Ihnen schon einmal im Voraus, auch wenn Sie mir eventuell nicht weiterhelfen können.
MfG.

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