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Lagerungsschwindel

30.07.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Lagerungsschwindel

Link zum Fachartikel Lagerungsschwindel

Hallo,
Ostern 2018 verbrachte wegen Drehschwindel in der Notaufnahme.
Auch bei mir wurde ein Lagerungsschwindel diagnostiziert und mittels Manöver behandelt.
Diese machte ich dann selbständig weiter.
Dann stellte sich ein Schwankschwindel ein und ich bekam sehr viel Angst und steigerte mich hinein.
Vier Tage danach, besuchte ich meinen HNO Arzt. Ohne mich zu untersuchen sprach er von einem Versorgungsproblem, es käme nicht genügend Sauerstoff im Innenohr an.
Von den Manövern riet er mir ab, spritzte über 3 Wochen Prednisolon und verschrieb mir Arlevert. Und meinte wortwörtlich "zählen sie Knöpfe, lenken Sie sich ab" in ein paar Wochen, Monaten... in spätestens einem Jahr ist alles überstanden.
Ich äußerte den Verdacht der Beteiligung der Hws und bekam dadurch ein Rezept für Physio.
Ich landete beim Manualtherapeuten / Osteophaten. Es folgten 45 Behandlungen, darunter mehrere Manipulationen der HWS und Kopfgelenke. Für einen Moment bildete ich mir die Linderung ein. Meißt kamen die Beschwerden nochmal so heftig zurück.
Der HNO schrieb mich Monat für Monat krank.
Ich erwähnte immer wieder den Drehschwindel. Er hat mich weiterhin nicht untersucht.
Mittlerweile waren 4 Monate Qual Tag ein Tag aus vergangen. Ich konnte nicht mehr durchschlafen, litt zusätzlich unter schwerer Übelkeit, depressiven Verstimmungen und hatte auch Selbstmordgedanken.
Ich gab nicht auf und Griff jeden Strohhalm, versuchte es mit Schwindelübungen, Heilhypnose, Heilpraktiker.
Nach einer erneuten Drehschwindel Attacke, erlitt ich einen Nervenzusammenbruch und landete dann beim Psychiater. Er stellte die Diagnose: Erschöpfungssyndrom.
Ich stand kurz vor der Einweisung in eine Burnout Klinik.
Mein Psychologe wollte dennoch körperliche Ursachen vorher nochmal genau abklären lassen.
2 Wochen später wurde ich stationär in der Neurologie aufgenommen.
Ich hatte einen sehr emphatischen Neurologen an meiner Seite, der nicht locker ließ.
Mittels erneuten Provokationsmanöver ließ sich der Schwindel Morgens kaum auslösen, Nachmittags versuchte er es nochmal, mit Erfolg.
Diagnose: "chronifizierter" Lagerungsschwindel.
Vorgestern wurde ich entlassen.
Die Manöver führe ich jetzt drei Mal täglich durch.
Ich bemerke jetzt wieder stärkere Übelkeit auch kommt ab und an eine Schwindelwelle.
Da die Kristalle sich über Monate in meinem hinteren Bogengang "eingenistet" haben und jetzt raus "geworfen" werden, kommt Bewegung ins Spiel und daher sicherlich auch die Symptome wie Übelkeit usw?
Die Behandlungdauer ist sicherlich individuell und von Person zu Person unterschiedlich. Der Arzt sprach von ein paar Tagen im Internet liest man Wochen...
Hauptsache ich bin jetzt endlich auf dem Weg der Besserung.

Schöne Grüße
K.

Liebe K.,

wir hoffen für Sie, dass Sie auf dem Wege der Besserung sind. Bei einem so hartnäckigen Schwindel würden wir jedoch unbedingt ein MRT des Schädels empfehlen, um ein Akustikusneurinom auszuschließen. Herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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