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Aortendissektion

27.07.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Aortendissektion

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Am 1.7.2017 erlitt ich, weiblich, 57 Jahre alt, ohne jegliche Vorwarnung eine Aortendissektion Stanford Typ A. Während eines Gesprächs mit meiner Familie bekam ich plötzlich sehr starke Schmerzen im Halsbereich, diese strahlten bis hoch zu den Ohren und ebenfalls bis in den Rücken aus. Dieser Vernichtungsschmerz hat mich so überrumpelt, dass ich erst einmal völlig ratlos war. Ich nahm eine starke Schmerztablette und versuchte mir Linderung zu verschaffen, indem ich mich auf´s Sofa legte. Ich hoffte wohl zu diesem Zeitpunkt noch, dass die Schmerzen vergehen würden. Schnell wurde klar, dass das nicht der Fall sein würde und es wurde der Notarzt gerufen. Diesem erklärte ich auf sein Nachfragen hin meine Beschwerden und flehte förmlich um starke Schmerzmittel, nichts ging mehr.
Ich kann mich nur noch an den Weg auf der Trage bis zum RTW erinnern, dann weiß ich nichts mehr. Ich wurde nach Siegburg ins Krankenhaus gebracht.. Nach einer 5 std. Notoperation wurde ich 12 Tage ins künstliche Koma versetzt. Mein Zustand war wohl einige Tage sehr bedenklich und es war längst nicht klar, ob dieses Ereignis gut für mich ausgehen würde. Zu allem Überfluss hatte ich im künstlichen Tiefschlaf auch noch das sogenannte Durchgangssyndrom, Tage die ich in schlimmsten Alpträumen und Todesangst verbrachte. Nachdem es mir besser ging, kam ich von der Intensivstation in ein 24 Stunden Wachstation und wenige Tage danach auf die normale Station. Nach insgesamt dreieinhalb Wochen Krankenhaus durfte ich dann für zwei Tage nach Hause und anschliessend drei Wochen Reha in Bad Bertrich.
Mittlerweile ist über ein Jahr vergangen, mein Zustand ist immer noch etwas wacklig, habe noch nicht wieder alle meine Kräfte zurück gewonnen, es gibt immer mal wieder Rückschritte und Verschlechterungen des Allgemeinzustands. Die Nachuntersuchung war soweit ohne Befund, es ist jedoch bislang noch kein CT gemacht worden, dies steht noch aus.
Ich bin froh und sehr dankbar überlebt zu haben, ich hatte großes Glück, das richtige Krankenhaus und die richtigen Ärzte.
Man muss kämpfen und darf nicht aufgeben.
Gruß

Liebe Leserin,

man kann sagen, dass Sie wirklich großes Glück bei allem Pech hatten. Wir freuen uns, dass Sie uns Ihre Erfahrungen berichtet haben und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute

Ihr Biowellmed Team

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