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Osteoid-Osteom

14.06.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Osteoid-Osteom

Link zum Fachartikel Osteoid-Osteom

Hi, ich bin M. und 15 Jahre alt.
Ich hatte ein Osteoid Osteom im rechten Oberschenkelhals.

Alles begann im Sommer 2017 als ich mir etwas in meinen rechten Fuß eingetreten hatte. Nach einigen Wochen humpeln wurde mir der kleine Fremdkörper operativ entfernt. Allerdings tat mir dann mittlerweile die rechte Hüfte weh.
Zuerst dachte ich die Schmerzen kommen von der Schonhaltung meines Fußes und des damit verbundenen humpelns.
Nachdem ich nach mehreren Wochen immer noch Schmerzen in der Hüfte hatte, wurde ein erstes MRT durchgeführt. Nachdem nur ein Erguß im Gelenk und ein Knochenödem im Oberschenkelhals festgestellt wurde, gab man mir die Diagnose "Hüftschnupfen" und schickte mich ohne weitere Therapieempfehlung nach Hause.
Jedoch nahmen die Schmerzen weiter zu und ich began Ibuprofen zu nehmen, was ein bischen half.
Am Ende der Sommerferien bekam ich Krücken und die Empfehlung das Bein komplett zu entlasten.
Die nächsten Wochen besserte es sich bis es Ende Oktober wieder schlimmer wurde. Daraufhin wurde ich in die Kinderorthopädie der Uniklinik Erlangen überwiesen.
Auch die nächsten zwei MRT und Ultraschalluntersuchungen führten zu keinem anderen Ergebnis als die erste Untersuchung im Sommer. Mittlerweile wurde die Schmerzen aber so stark, das ich keine Nacht mehr durchschlafen konnte und relativ hohe Dosen Novaminsulfon (3 x 1 g)nehmen sollte. Auch eine Überweisung in die Rheumatologie und verschiedene Naturheilkundliche Medikamente brachten keine Diagnose und keine Besserung.
Bei einem vierten MRT (diesmal nicht in einer Radiologischen Praxis sondern auch direkt in der Uniklinik) im Februar 2018 wurde die erstmalige Vermutung der Diagnose Osteoid Osteom gestellt. Daraufhin bekam ich neben dem Novamin auch noch Naproxen, was auch ein bischen half.
Daraufhin wurde ein CT gemacht, um die Diagnose zu sichern.
Die Schmerzen nahmen zwischenzeitlich glücklicherweise auch ab.
Leider dauerte es einige Wochen, bis ich einen Termin für eine CT-gesteuerte Thermoapplation bekam.
Der Eingriff selber dauerte inkluisive der Vollnarkose ca. 90 Minuten. Der sogenannte Nidus wurde angebohrt und einige Minuten auf ca. 80 Grad erhitzt.
Nachdem ich aus der Narkose erwacht war, bekam ich noch einmal ein Schmerzmittel, drei Stunden später ein Mittagessen und dann wurde ich entlassen.
Das wars.
Seitdem keinerlei Probleme mehr!!!!!
Ich sollte das Bein noch für ca. 1 Woche schonen, was dann auch kein Problem war. Untypisch bei mir war allerdings, das Aspirin eigentlich nichts geholfen hat.

Liebe M.,

herzlichen Dank für Deinen interessanten Bericht, der einmal wieder zeigt, wie schwierig es mit der Diagnose sein kann und dass man bei Beschwerden einfach hartnäckig bleiben muss, bis man die Ursache gefunden hat. Liebe Grüße

Dein Biowellmed Team

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