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lymphomatoide Papulose

08.06.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema lymphomatoide Papulose

Link zum Fachartikel lymphomatoide Papulose

Guten Tag allen Betroffenen und dem Biowellmed-Team!
Ich habe mir die Berichte durchgelesen und staune über die verschiedenen Verläufe und Ausprägungen...

Hier mal meine Erfahrung:

Vorweg muß ich vielleicht noch sagen, daß ich seit ca. 30 Jahren eine Urtikaria habe, die genau in diesem Zeitraum extrem wurde und selbst die vom Arzt für Akutzeiten erlaubten bis zu 10 Tabletten Antihistaminikum am Tag (normal 1) konnten die starken Symptome nicht immer unterdrücken.
Evtl. gibt es da ja auch einen Zusammenhang?

Vor ca. 2,5 Jahren bekam ich plötzlich auf einem sehr begrenzten Areal von ca. 10 cm mehrere kleine "Pickelchen", die sich täglich veränderten und schnell wuchsen, 2 davon auch merklich in die Tiefe.
Es war rot, brannte, suppte und bald war die größte Stelle nekrotisch.
Die Umgebung schwoll sehr an und ich hatte starke Schmerzen.

Daraufhin bin ich zum Arzt und leider mit Cortisonsalbe und dem Tip für Meersalzbäder nach Hause geschickt worden.
Alles wurde noch schlimmer...
Habe es bis zum nächsten Termin in 2 Wochen nicht mehr ausgehalten und bin ein paar Tage später zu einem anderen Arzt gegangen.

Dort bekam ich eine Einweisung mit "Verdacht auf Karzinom" für wenige Tage später in die Klinik und ging wieder nach Hause.
Dieser Schock hat gesessen!
Dann wurden die Schmerzen unerträglich und ich wurde noch vor meinem eigentlichen Einweisungstermin in der Klinik über die Rettungsstelle aufgenommen.

Mir schwirrten die schlimmsten Gedanken durch den Kopf, die auch vom Personal der Klinik nicht gleich widerlegt werden konnten:
Chemo, OP, etc.
Nach etlichen Untersuchungen und einer knappen Woche erst stand fest:
Lymphomatoide Papulose, leider Typ A.
War bis dahin sämtlich beteiligten Ärzten unbekannt.

Geholfen hat MIR unter diesen Umständen nur wirklich ein Betäubungsgel, was ich zur freien Verfügung und Dosierung bekam.
Und 2 x täglich Desinfektionsbäder haben sicher dazu beigetragen, daß es keine Sekundärentzündungen gab.

Da bei den vielen Untersuchungen nebenbei zufällg auch andere Diagnosen gestellt wurden, blieb ich 3 Wochen in der Klinik und hatte eine OP.
In diesem Zeitraum klang die akute Ausbildung von alleine ab und wurde deutlich besser - Schwellung und Schmerzen gingen zurück.

Richtig verheilt war es aber erst lange später.
Seitdem (also schon über 2 Jahre) bin ich ohne neues Auftreten.
Allerdings habe ich immer wieder Urtikaria-Schübe, wo ich zeitweise mehr Tabletten brauche.

Und die große Angst bleibt, ausgerechnet mit dem blöden "Typ A" in den nächsten 10 Jahren ab Diagnosestellung das 90%ige Risiko auf Hautkrebs / Blutkrebs zu haben...

Fragen:
1. Gibt es schon Erkenntnisse über einen eventuellen Zusammenhang zwischen Attacken-Häufigkeit oder Stärke und einem späteren Ausbilden der Krebsarten?

2. Gibt es inzwischen vielleicht auch einen aussagekräftigen Bluttest, den man machen lassen könnte?
Ich bin nämlich ein "Arzt-Phobiker" und daher immer recht spät mit der Einsicht, DOCH mal hinzugehen...

Zum Schluß:
Beste Genesung für alle Betroffenen und einen lieben Gruß an alle, die das hier lesen...

Liebe(r) KM,

vielen Dank für Ihren interessanten und engagierten Bericht. Leider gibt es bisher keinen Bluttest, der für die Diagnostik eines Lymphoms aussagefähig wäre, noch gibt es unseres Wissens Erkenntnisse zu Ihrer 1. Frage. Deshalb ist es äusserst wichtig, in ständiger Überwachung zu bleiben. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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