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Frozen shoulder

05.04.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Frozen shoulder

Link zum Fachartikel Frozen shoulder

Hallo, die Schmerzen haben vor einem halben Jahr im rechten Arm und in der rechten Schulter begonnen. Es fühlte sich für mich wie eine Entzündung an. Arbeiten am Computer war nur noch mit Schmerzmitteln möglich. Wärme auf dem Rücken und dem Schultergelenk habe ich als entlastend empfunden. Nach 2 Monaten ließ der Schmerz deutlich nach und war 1-2 Wochen völlig verschwunden. Ich dachte dann ich hötte die „Entzündung“ hinter mir. Kurz darauf kam der Schmerz mit größerer Heftigkeit wieder und vor allen Dingen Nachts war er kaum noch zum aushalten. Bald ließ sich der der Arm nicht mehr richtig bewegen. Ich suchte erst meinen Hausarzt auf, der mein Blut untersuchte und eine Entzündung ausschloss. Daraufhin ging ich zum Orthopäden, der die Schulter verantwortlich für die Schmerzen machte und mir zu einer Osteopathie Behandlung riet. Einen Termin hatte er aber erst 2 Monate (!) später für mich.
Die Schmerzen wurdem immer größer, schlafen ging kaum noch. Inzwischen konnte ich weder den BH öffnen oder schliessen oder mir einen Pferdeschwanz machen. Ich ging mehrmals in die Schmerzsprechstunde des Orthopäden, in der Hoffnung auf Hilfe. Ich bekam eine Kortison Spritze, die zwar viel Geld kostete, aber amsonsten keinerlei Erleichterung brachte. Der „rettende“ Osteopathie Termin war gefühlte Lichtjahre entfernt. Der Arzt liess die Schulter in seiner Praxis röntgen und stellte einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule fest und bemerkte das die Schulter „astrein“ aussieht, ohne Befund. Aber es wäre ja bald der Osteopathie Termin...das würde schon.
In meinen sehr schmerzvollen und ruhelosen Nächten wurde ich wirklich wütend auf meinen Orthopäden, da ich keine Diagnose erhalten hatte und ich mich im stich gelassen fühlte.
Auf Raten einer Kollegin ging ich zu einem anderen Orthopäden, der sich keine Zeit nimmt, aber trotzdem eine Diagnose bringen würde.
Die „Untersuchung“ dauerte 1 Minute, nach der Fallschilderung schickte mich der Doktor direkt ins MRT....und siehe da, das was auf dem Röntgenbild wie eine unversehrte Schulter aussah, stellte aich als Frozen Shoulder heraus. Ich wurde zu einem Schulterspezialisten überwiesen und der riet mir zu einer lösenden OP, die ich nächste Woche habe....und nun google ich und lese...und vielleicht sollte ich das nicht tun, aber inzwischen macht sich die Angst breit, dass eine OP keine gute Idee ist. Aber warten? Laut Arzt löst sich das Ganze von alleine. Kann aber 2-3 Jahre dauern. Das halt ich nicht aus. Aber was wenn es schlimmer anstatt besser wird?
Jetzt hab ich wirklich Angst. Was raten Sie?

Liebe H.,

es ist natürlich schlimm, dass die Diagnose so lange hinaus gezögert wurde. In 85 % der Fälle heilt die frozen shoulder aus, was jedoch sehr lange dauern kann. Man kann eine Beschleunigung nur mit Krankengymnastik erreichen. Die Narkosemobilisation kann durchaus hilfreich sein, um die Heilung zu beschleunigen. Man muss anschliessend unbedingt die Physiotherapie sofort weiter führen und muss die Schulter bewegen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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