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Linksschenkelblock

08.01.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Linksschenkelblock

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Liebes Biowellmed-Team,

mit 21 Jahren bin ich mit Tachykardie in der intensiv Station des Krankenhauses gelandet. Nach erfolgreicher "cathether ablation" und einem Jahr mit Beta Blockern hatte ich nie wieder Probleme. Ab und zu erhöhten Puls, allerdings nur mit Stress verbunden.
Vor 2 Jahren (mit 27 Jahren) bin ich mit einer nicht bestätigten Myokarditis wieder im Krankenhaus gelandet. Dort diagnostizierte man dann einen kompletten LSB. Da ich durch meiner Vorgeschichte jährlich zur Untersuchung gehe ( 1 Jahr davor war der LSB nicht vorhanden)wird darauf spekuliert, dass ein Zusammenhang mit der möglichen Myokarditis besteht.
Alle weiteren Untersuchungen zeigen keine Auffälligkeiten (auch nach 2 Jahren nicht). Herzfunktion ist sonst normal. Ich spüre nichts, ausser das was als normal gilt (gelegentliches Herzrasen etc.).
Ich habe dennoch grosse Schwierigkeiten den LSB zu akzeptieren und ein normales Leben zu führen. Ich habe Angst Sport zu betreiben (was ich vorher viel tat), Medikamente zu nehmen etc. Ich assoziiere jede kleinste Aufregung mit einer erneuten (eventuell fatalen) Herzdiagnose.
Was gibt es zu beachten? besteht eine Möglichkeit, dass der LSB wieder verschwindet? Bedeutet ein LSB unbedingt ein zukünftiges Herzproblem (Herzinsuffizienz)? Muss ich jeden Stress vermeiden? Liebe Grüße

Liebe M.,

aufgrund Ihrer Vorgeschichte können wir Ihre Sorge verstehen. Wir empfehlen Ihnen auch, weiterhin jährliche kardiologische Kontrollen durchzuführen, um eine eventuelle Verschlechterung der Herzleistung rechtzeitig zu erkennen. Diese muss natürlich nicht eintreten. Wir würden Ihnen empfehlen, weiterhin regelmäßig Sport zu treiben. Wenn Sie sehr verunsichert sind, kann das auch anfangs in einer Herzsportgruppe stattfinden. Stress vermeiden ist für jeden gut, ist jedoch auch nicht realisierbar, denn wir Menschen sind immer wieder mal Stresssituationen ausgesetzt, wenn wir normal am Leben teilnehmen. Schlimmer als Stress ist ständige Angst. Das sollten Sie meiden. Finden Sie wieder Zutrauen zu Ihrem Körper, wenn notwendig mit psychologischer Hilfe.
Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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