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Aortenaneurysma

29.07.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Aortenaneurysma

Link zum Fachartikel Aortenaneurysma

Liebes Team, wie ist Ihre Einschätzung?:

Seit März 2005 habe ich eine Vaskulitis aorta abominalis, die dann endlich im Dez. 2005 auch als solche diagnostiziert und mit Cortison behandelt wurde. Dazwischen musste ich eine Zeitlang auch MTX spritzen.

Ich bin seit diesem Zeitraum ständig "unter Beobachtung" in der Uniklinik Erlangen und vor einigen Jahren wurde im Rahmen der Untersuchungen wegen der Vaskulitis dann auch eine Erweiterung der Aorta abdominalis festgestellt.

Nun war ich vor ca. 1 Woche das dritte Mal in einem speziellen Gefäßzentrum wegen der Aortenerweitung (hier bin ich seit 2015) dieser vorgezogen Termin - normalerweise hätte ich erst im Nov. 2017 wieder ein CT machen lassen sollen - mit dem Hintergrund, dass bei einem MRT der Wirbelsäule ein Nebenbefund "Teilweise mit angeschnitten ist die Aorta, diese zeigt im thorakolumbalen Übergang eine Weite von bis zu 5 cm" erwähnt wurde.

Mein Orthopäde, der mir wegen Ahtrose im Lendenwirbel Reha-Sport verschreiben wollte, wollte erst das ok des Gefäßchirurgen haben, dass ich das machen darf.

Nun wurde folgender Befund festgestellt:

"Das Aneurysma reicht von Descendes-Mitte bis abdominell unter die Viszeraletage.

Die genaue Ausmessung des jetzt durchgeführten CTs im Vergleich zum CT vor einem Jahr zeigt nun doch eine geringgradige Größenzuhane des thorakoabdominellen Übergangs (Höhe Zwerchfell) von damals 45 mm auf jetzt 48 mm. Trotzdem besteht noch keine Behandlungsindikation, da eine komplexe ednovaskuläre Behandlung mit einer thorakoabdominellen festrierten und gebranchten Stentprothese notwendig wäre mit den inhärenten Risiken.

Es sollte jedoch wegen der doch vorhandenen Größenzunahe in einem Jahr eine CT-Kontrolle durchgeführt werden.

Eine Behandlungsindikation bestünde bei weiterer erreichbarer Größenzunahme in Richtung 6 cm."

Nun habe ich Angst! Der Arzt im Gefäßzentrum kommunizierte mir in etwa folgendes:

Es wird erst bei 6 cm operiert, da dies eine sehr komplizierte Operation ist (Rückemarkslähmung, Herzinfarkt usw.).

Aber bei 6 cm (ich bin weiblich, 66 Jahre) ist doch eine sehr, sehr hohe Rupturgefahr. Interpretiere ich das richtig?:

Wenn VORHER nicht operiert wird und man lieber wartet, bis das Aneurysma 6 cm breit ist, dann ist das Risiko einer Ruptur seeehr groß und steht dem Risko einer komplizierten OP gegenüber.

Oder sollte evtl. doch vorher schon operiert werden? Jetzt bin ich eigentlich noch recht fit und "gesund". Wer weiß, wie es in 3 - 4 Jahren aussieht, wenn das Aneurysma die "richtige" Größe von 6 am hat, um operiert zu werden.

Vielen Dank schon mal für Ihre Einschätzung.

Liebe A.,

Es besteht schon aufgrund Ihrer Vaskulitis ein erhöhtes Operationsrisiko. Momentan sollte man Ihren Blutdruck auf niedrig - normale Werte einstellen, damit die Größe möglichst nicht zu nimmt. Außerdem kann man das Aneurysma zwischendurch mit Ultraschall kontrollieren. F rühestens operiert man ab 5 cm, daher ist eine Operation momentan ohnehin nicht indiziert. Was sich bis in einem Jahr tut, sollten Sie zunächst abwarten. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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