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Prurigo simplex subacuta

28.07.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Prurigo simplex subacuta

Link zum Fachartikel Prurigo simplex subacuta

Ich lese alles, was ich über diese Krankheit finden kann und bin so auf dieses Forum gestoßen. Ich leide seit meinem 8. Lebensjahr an Schuppenflechte, die sich aber in den letztenjahren auf die Ellenbogen beschränkte und somit lediglich ein kosmetisches Problem darstellte. Ich bin 61 Jahre alt und im Novembet 2016 wurde bei mir Brustkrebs festgestellt. Es folgten 6 Chemos und 2 OP's. Nach der 5. Chemo trat dieser juckende Hautausschlag an beiden Unterarmen auf. Da man in der Onkologie vermutete, dass das von der Chemo kommt, wurde ich zur Hautärztin geschickt, die den Ausschlag als heftige Reaktion auf die Chemo einschätzte. Nach Rücksprache fand die 6. Chemo dann doch noch statt, . Die Chemo bestand aus den Medikamenten Trastozumab (Herceptin), Perjeta, Docetaxel und Carboplatin und war Anfang April beendet. Das Herceptin wird weiterhin als Infusion alle 3 Wochen verabreicht bis Jan. 2018. Seit Ende Juni hat sich der Ausschlag sehr stark verschlechtert, alle Ärzte vermuteten das Herceptin als Ursache und ich wurde wieder zur Hautärztin geschickt, diesmal eine andere. Sie war im Gegensatz zur ersten der Meinung, dass der Ausschlag nicht vom Herceptin kommt, was sie mir schriftlich bestätigte, Diagnose Prurigo. Die Therapie wird also fortgesetzt. Da sich der Juckreiz inzwischen auf die Oberarme, Schultern und Nacken ausgebreitet hat und immer schlimmer geworden ist (ich empfinde außer dem Jucken oft ein richtiges Beißen), bin ich sehr verzweifelt und ratlos. Diprogenta-Salbe (von beiden Hautärztinnen empfohlen) hat mir überhaupt nicht geholfen. Ich war bei der Heilpraktikerin und versuche es mit Akupunktur, bis jetzt ohne Erfolg. Da hier im Forum kein einziger Fall geschildert wird, dem eine Chemo vorausging, könnte man annehmen, dass das nicht die Ursache ist.

Liebe Leserin,

Es ist sehr schwierig, Ihnen hier eine kompetente Antwort zu geben. Die Hautkrankheit kann durchaus im Rahmen einer Krebserkrankung auftreten. Da das Immunsystem durch die Chemotherapie stark beeinträchtigt wird, ist es auch mit der medikamentösen Behandlung schwierig. In Frage kämen prinzipiell Antihistaminika, Tetrazykline, Neuroleptika oder Antidepressiva mit Juckreiz stillender Komponente. Wenn äußerlich Kortisonsalben nicht helfen, könnten Sie einen Versuch mit kaltem Schwarztee unternehmen. Sprechen Sie doch die Optionen bei Ihren Ärzten nochmal an. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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