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Polymyalgia rheumatica

22.04.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Polymyalgia rheumatica

Link zum Fachartikel Polymyalgia rheumatica

Guten Tag und vielen Dank für ihre Antwort Bin seid November 2016
PMR diagnostiziert, werde im Mai 65. Habe sehr guten Erfolg mit 10mg Prednison. Aber 1mg weniger und die Schmerzen sind wieder schwer zu ertragen. Becken, Beine, Arme Schultern und Nacken. Parallel werde ich nun mit Salazopyrin 100mg behandelt Mein Allgemein- Arzt ist darüber sehr erstaunt. Der Rheumatologe will dies zur Absetzung von Kortison beiziehen. Was haben sie für Erfahrungen mit Salazopyrin?
Von einem sogenannten Therapeuten wurde mir strengsten empfohlen auf "Veganer"Ernährung umzusetzen. Er behauptet nur so, aber dann sicher von der PMR geheilt zu werden.
Was beeinträchtigt die Ernährung in diesem Fall? Ich bin total verunsichert, erlaube mit kein Fleich,Fisch, Eier, Gluten usw mehr, was sehr schwierig ist. Ich soll nur Rohkost und Früchte essen. Meine Essgewohnheiten sind/waren: täglich Gemüse,Salat, aber auch tierische Proteine Fisch Fleisch Eier ( weniger Käse!) mit ev Kartoffeln, Reis etc plus eine Frucht. Mein Mann und ich trinken auch gerne ein gutes Glas Rotwein. Was sagen dir dazu.Im Moment profitiere auch noch zu wandern wenn auch schon sehr eingeschränkt. Bin aber im Allgemeinen sehr aktiv. Nun gibt es Tag da spühre ich meine Moral total abgeschwächt.
Vielen Dank meine Zeilen zu lesen. Liebe Grüsse

Liebe A.,

bei Polymyalgia rheumatica liegt eine Gefäßentzündung vor, deren Ursache eine Störung des Immunsystems ist. Ständig höhere Dosen Kortison einzunehmen ist nicht günstig, da Kortison wieder andere Gefahren mit sich bringt(Knochenabbau, Störung des Zucker- und Fettstoffwechsels, Immunsuppression und damit erhöhte Gefahr bei Infektionen). Deshalb sucht Ihr Arzt eine Alternative. Bei uns wird Salazopyrin häufig bei entzündlich rheumatischen Gelenkserkrankungen eingesetzt, weniger bei Polymyalgia rheumatica. Man kann es jedoch versuchen. Bezüglich der Ernährung gibt es unseres Wissens noch keine eindeutige Studie, es mehren sich jedoch die Hinweise, dass eine Ernährung, die reich an tierischen Produkten ist, zu mehr Enetzündung führt(aufgrund der Fettsäurezusammensetzung und Bildung bestimmter Enzyme, die eine Entzündung hervorrufen). Deshalb jedoch eine vegane Ernährung als Therapie zu empfehlen, ist kritisch zu bewerten, da Veganer ganz besonders aufpassen müssen, dass sie keine Mangelerscheinungen bekommen und nicht jeder Mensch will diesen Verzicht aufsich nehmen. Wenn Sie dies jedoch aus freien Stücken tun möchten, ist dagegen nichts zu sagen und vermutlich wird es Ihnen dadurch besser gehen. Vielleicht können Sie dann auch eine Grundernährung, die überwiegend vegan ist, beibehalten, was nicht heißt, dass man immer auf alles verzichten muss. Ein gutes Maß ist immer sinnvoll und wenn es Ihnen damit besser geht, ist es vielleicht das wert. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns iweder Ihre Erfahrungen berichten. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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