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Klatskin-Tumor

07.04.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Klatskin-Tumor

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Mein Schwiegervater hat im September 2016 im Alter von 85 Jahren die Diagnose Gallengangtumor erhalten. Er wurde mit schmerzloser Gelbsucht ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte sagten von Anfang an dass der Tumor inoperabel wäre. Eine OP würde er wohl aufgrund seines Zustandes nicht überleben. Eine Chemo wurde ebenfalls ausgeschlossen, da seine Gefäße sehr schlecht sind (mehrere Aneurysmen). Man könne das ganze nur palliativ behandeln, man würde stents setzen und die Gallenflüssigkeit könne dann wieder ablaufen. Alle drei Monate müßten die Stents ersetzt werden. Von September 2016 bis Anfang März 2017 wurden die Stents sieben mal erneuert. Er war die Hälfte dieser Zeit im Krankenhaus und jedesmal erging es ihm schlechter. Die Gelbsucht ging aber fast weg. Anfang März hat man ihn dann nach einem Stentwechsel mit starker Gelbsucht und körperlicher Schwäche unverständlicherweise entlassen.In der Klinik war es immer sehr schwer einen Arzt zu erreichen. Meist nur zwischen Tür und Angel. Als er eienn Tag zu Hause war starb seine Frau nach 2 1/2jährigen Krebsleiden zu Hause. Er hat sich entschlossen einen Stentwechsel nicht mehr durchführen zu lassen weil es doch nichts nützt. Es sei kein Leben mehr. Er möchte auch zu Hause versterben wie seine Frau.
Wir haben seine Frau zu Hause bis zum Schluss gepflegt und machen das für Ihn auch. Der Hausarzt mein dass ein weiter Stentwechsel ohnehin nicht mehr relevant wäre, weil seine Leberwerte sehr schlecht sind und wir damit rechnen müßte, dass er in ein Leberkoma fällt. Aufgrund der Leberwerte dürfte er gar nicht mehr leben. Zwischenzeitlich steht er seit einer Woche nicht mehr auf und nimmt nur wenig Essen zu sich. Selbst wenn er Wasser trinkt muss er husten. Das Wasser schmeckt bitter und die Mahlzeiten selbst Suppe bringt er nicht runter. Das Sprechen fällt ihm sehr schwer und manchmal versteht man ihn gar nicht. Sein Stuhlgang war ja aufgrund seiner Erkrankung immer ganz hell und seit zwei Tagen ganz schwarz. Er tut uns unendlich leid, wie lange kann dieses Leiden noch dauern.

Lieber D.,

die Endphase des Lebens kann wirklich sehr schmerzhaft sein und wir verstehen sehr gut, dass Sie mitleiden. Das Beste, was man vermutlich für Ihren Schwiegervater tun kann ist, ihn mit Schmerzpflastern zu versorgen, damit er hoffentlich bald sanft einschlafen darf. Wir wünschen Ihnen von Herzen alles Gute und viel Kraft für die nächsten Tage. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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