Startseite / Fälle aus der Praxis / Hals- Nasen- Ohrenkrankheiten / Anosmie (Geruchsverlust) nach Virusinfekt

Anosmie (Geruchsverlust) nach Virusinfekt

27.03.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Anosmie (Geruchsverlust) nach Virusinfekt

Link zum Fachartikel Anosmie (Geruchsverlust) nach Virusinfekt

Guten Tag!
Im November vergangenen Jahres erkrankte ich an einem grippalen Infekt mit Husten (ohne Auswurf) und starkem Schnupfen. Zwei Wochen vor dem Infekt hatte ich eine Grippe-Schutzimpfung erhalten.
Da drei Antibiotika nicht anschlugen, bekam ich Cortison-Tabletten sowie einen Inhalator, der mir eine Pilzbesiedelung im Zungen- und Rachenraum bescherte, die äußerst schmerzhaft war.
Zunge und Mundhöhle schmerzten ca. eine Woche lang bei jedem Schluck und Bissen.
Die Infektion dauerte insgesamt etwa fünf Wochen. Der Schnupfen blieb bis Mitte Februar.

Nach der Erkrankung blieb mein Geruchs- und Geschmacksempfinden über mehrere Monate weg. Im Dezember und Januar 2016/17 gab es einige Stunden, während derer ich wieder (fast) normal riechen und schmecken konnte.
Insgesamt kehrte ein Teil meines Geruchs- und Geschmacksinnes zurück, allerdings nur sehr schwach.
Kaffee rieche ich schwach, Aceton nur, wenn ich meine Nase direkt über die Flasche halte, und gewisse zitronige Geruchsnoten (Essig, Zitrone usw.) nehme ich ebenfalls schwach wahr.

Die meisten Düfte stinken faulig, wenn ich sie überhaupt wahrnehme.
Rauch und faulige Gerüche nehme ich nicht mehr wahr, ebensowenig Urin- und Kotabsonderungen.
Schweiß und diverse andere Körperausdünstungen sind völlg aus meinem Riechvermögen verschwunden.

Mein Hausarzt meint, da kpnne man nichts machen, das wäre eben so in meinem alter (ich bin 56 Jahre alt).
Gibt es eine Chance, und wenn ja, welche, daß ich wieder riechen und schmecken lerne?

Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Mühen!

Mit freundlichen Grüßen

T.H.

Liebe Frau H.,

dass die meisten Gerüche unangenehm riechen nennt man Kakosmie. Diese sollte immer durch einen Facharzt abgeklärt werden, denn es könnte sein, dass irgendwo in den Nebenhöhlen noch ein Herd steckt. Findet man dort nichts, wird der Facharzt dennoch einen Therapieversuch unternehmen. Wenn auch das keine Besserung bringt, können Sie einen Versuch mit Homöopathie unternehmen:
-einmalig Nat.mur.D200 5 Glob.
-anschließend Luffa D6 3 x 1 für 2 Monate
-dann Luffa D12 3 x 1bis zur Besserung.
Gleichzeitig sollte man möglichst viel schnuppern, um den Geruchssinn zu trainieren, d.h., an allem riechen, was einem in die Quere kommt. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team





Vorheriger Erfahrungsbericht zu Anosmie (Geruchsverlust) nach Virusinfekt.

Nächster Erfahrungsbericht zu Anosmie (Geruchsverlust) nach Virusinfekt.

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema Anosmie (Geruchsverlust) nach Virusinfekt

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema Anosmie (Geruchsverlust) nach Virusinfekt

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: