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Herzbeutelentzündung = Perikarditis

22.03.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzbeutelentzündung = Perikarditis

Link zum Fachartikel Herzbeutelentzündung = Perikarditis

Hallo liebes Biowellmed Team,
seit dem 20. Januar wurde ein Perikarditis bei mir diagnostiziert. Zunächst wurde ich mit IBUprofen und zweimal am Tag Colchicin behandelt. Ich bekam nach zwei Wochen aber noch Beschwerden. Danach wurde ich mit einer Stoßtherapie von 50 mg Cortison behandeln in Verbindung mit Colchicin und sollte nun das Cortison ausschleichen lassen. Am 26.2.2017 kam ich leider noch mit Schwerzen im Krankenhaus. Der Erguss war größer geworden. Es wurde eine Punktion gemacht. Leider konnten die Ärzte nicht mehr als 3ml Flüssigkeit herausziehen. Ich bekam eine Stoßtherapie von 3 Tage mit 100 mg Cortison am Tag. Nun schleiche ich das Cortison aus. Weiterhin nehme ich Colchicin und bei Bedarf Intomenacin.
Gestern war ich nach zwei Wochen ambulant zur Kontrolle im KH und es hatte sich nach Arztangabe bei dem Erguss fast nichts getan. Die Ärzte haben sich noch nicht gemeldet, wie es weiter geht.

Meine Frage. Kann es sein dass der Erguss jetzt einfach lange braucht um resorbiert zu werden und dass die Entzündung selbst weg ist?
Wie lange könnte so ein Erguss brauchen bis es resorbiert wird? und können durch die Anwesenheit von Wasser Komplikationen auftreten auch wenn die Wassermenge nicht mehr wird?
Momentan nehme ich 15mg Cortison am Tag und brauche meist keine Schmerzmittel. Ich habe einen Büro/PC Job. Ich möchte probieren ab nächste Woche zwei Stunden vor Ort arbeiten zu gehen und ansonsten von zu hause zu arbeiten und nicht mehr zu viel daran denken. Ich bin seit dem 20. Januar krank und ich habe den Eindruck weiter zu Hause zu bleiben schadet mir mehr (psychisch) als sonst.

Bis jetzt pumpt mein Herz trotzdem gut.
Vielen Dank für euer Antworkt
A.

Lieber A.,

Sie haben einen nicht ganz einfachen Verlauf der Perikarditis, denn diese ist in der Regel nach 3 Wochen wieder in Ordnung. Die Behandlung, die Sie erhalten ist korrekt, denn Colchicin wirkt auch gleichzeitig vorbeugend gegen neuen Erguss. Man muss auch sehen, dass Sie jetzt unter einer niedrigeren Kortisondosierung stehen und der Erguss nicht wieder zunimmt. Dennoch kann es natürlich zu Komplikationen kommen(z.B. zu einer Perikarditis constriktiva). Deshalb ist es von großer Wichtigkeit, dass Sie unter Kontrolle bleiben. Weshalb man nicht richtig punktieren konnte, entgeht unserer Kenntnis. Wenn Sie vermehrt Atemnot oder Kreislaufbeschwerden bekommen, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. Ansonsten hilft momentan nur abwarten. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team


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