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Polymyalgia rheumatica

18.03.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Polymyalgia rheumatica

Link zum Fachartikel Polymyalgia rheumatica

Guten Tag,
78 Jahre, BMI 23, 3x/Woche 40' KraftGym; 3700 km Radtouren in 2016.
Wurde am 1.1.17 plötzlich von der PMR überfallen. Diagnose dann am 20.1.
40mg Cortison umgehend wirksam. nach einer Woche 30mg und einer weiteren 20mg. Schmerzen setzten wieder ein.
Also 60mg, 50mg, 40mg, 30mg (wöchentlich morgens)Euphorisch und voller Tatendrang. Absolut schmerzfrei.
Dann 2 Wochen morgens 15mg, abends 10mg. Nach einer Woche (~ am 10.3.) jedoch beginnender, teilweise heftiger Schmerz in rechter Leiste bzw. Hüftgelenk. Röntgen (am 16.3.)ergab Hüftgelenkskapselentzündung, aber keine Coxarthrose Dosierung unverändert. Soll nicht Radfahren; aber linksseitig eine Krücke nutzen. Während des Gehens ist es faktisch nur ein kleiner Bereich -punktuell- der sehr schmerzt?!
Setze ich mich für 5' entspannt auf mein Ergometer (nur 100 Watt) ist alles wieder ok.
Bezweifle die letzte Diagnose (Hüftgelenkskapselentzündung)!! Kann es sein, dass man mit den 'vorgeschriebenen' Übungen starke Schmerzen ertragen muss, und mit den 'verbotenen' absolut schmerzfrei ist!?
Und sollte man nicht die Dosierung wieder hochfahren?!
Bin völlig konfus.

Mit freundlichen Grüßen,

H.S.

Lieber Herr S.,

es ist auf jeden Fall seltsam. Wir finden die Kortisonreduktion relativ schnell. Wurde denn jedesmal vor Reduktion der CRP- bzw. BSG - Wert geprüft? Das sollte man tun. Außerdem muss man wissen, dass Polymyalgia rheumatica eine Ausschlussdiagnose ist, d.h., man kann die Diagnose nur stellen, wenn man andere Krankheiten ausgeschlossen hat. Wurde die Diagnose von einem Rheumatologen gestellt? Wurden Sie vor Therapie eingehend internistisch untersucht? Es besteht nämlich immer die Möglichkeit(insbesondere, wenn man etwas älter ist), dass hinter der Polymyalgie eine schwere Krankheit steckt. Wenn man nicht danach sucht, kann man sie übersehen. Und es gibt noch einen dritten Punkt, der jedoch nur durch Beobachtung einiger eigener Patienten auffiel, dass die Polymyalgie nicht so selten bei sehr aktiven Menschen auftritt und man sicher ein Übertraining vermeiden sollte(dies jedoch nur als Hinweis, nicht wissenschaftlich fundiert). Im Zweifelsfall, sollten die Hüftgelenksbeschwerden weiter bestehen, sollte man unseres Erachtens ein Knochenszintigramm oder ein 3 - Phasen - Knochenszintigramm diskutieren. Zunächst würde man sich jedoch nach dem aktuellen CRP richten. Ist dieser erhöht, wäre durchaus ein Verscuh der Kortisonerhöhung zu dieskutieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns wieder berichten, wie es weiter ging. Wir wollen ja lernen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team



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