Startseite / Krankheiten und Behandlung / Hautkrankheiten / Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs

Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs

19.02.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs

Link zum Fachartikel Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs

Bei meiner Mutter, 86jährig, wurde ein schwarzes Melanom im Kopfhaarbereich entdeckt und entfernt. Der histologische Befund lautet auf Sekundär knotiges Lentigo maligna Melanom, Clar-Level IV, maximale Tumordicke 3,4mm, pT3a. Keine Ulzeration. Zur Seite und zur Tiefe schnittrandbildend.

Die Ärzte wollen jetzt das Gewebe im Sicherheitsabstand entfernen (zweifellos sinnvoll) sowie den Wächter-Lymphknoten suchen und zur weiteren Diagnostik entfernen. Das wird nach Aussage der Ärzte absehbar zu einem großen Schnitt vom Auge bis zum Kiefer führen und erfordert natürlich eine Vollnarkose für eine 1 bis 1,5stündige Behandlungszeit.

Ist diese Vorgehensweise angesichts des Alters meiner Mutter denn sinnvoll? Ich habe ich gelesen, dass der Nutzen um die Entfernung des Wächterknotens in der ärztlichen Wissenschaft umstritten ist. Wir wollen deshalb versuchen, eine zweite Meinung einzuholen.

Vorbelastungen liegen bei meiner Mutter keine vor. Aber alleine die Narkose ist ja in hohem Alter ein Risiko für sich. Und was würde passieren, wenn der Befund beim Wächterknoten positiv wäre? Die Nebenwirkungen einer möglichen Interferon-Therapie sind ja erheblich. Es geht um die Abwägung zwischen Lebensqualität und Lebenszeit. Allein der Schnitt im Gesicht, der in dem Alter kaum noch gut verheilen dürfte, mindert schon die Lebensqualität.

Bin für jeden Rat dankbar!

Lieber Herr A.,

wir verstehen Ihre Bedenken sehr gut. An sich ist das Vorgehen, das man Ihnen vorschlägt, richtig, weil man dabei auch eventuell befallene Lymphknoten entfernen und bei einem Befall eine Immuntherapie(es gibt inzwischen einige sehr gute Immuntherapien) durchführen könnte. Ob dies allerdings bei Ihrer Mutter möglich ist, sollte vorher entschieden werden, das heißt, man müsste eine allgemeinärztliche bzw. internistische Untersuchung durchführen und dann weiter entscheiden. Sie schreiben, dass Ihre mutter noch realtiv gesund ist. In diesem Fall kann sie doch wahrscheinlich die Entscheidung über das weitere Vorgehen selbst treffen? Wir verstehen, dass Sie ihr als Sohn helfen möchten, aber oft können Angehörige ganz klare Entscheidungen treffen, wenn man offen mit ihnen redet. Da der Patient die Therapie, die Folgen, aber auch möglicherweise eine fortschreitende Krankheit tragen muss, ist es sinnvoll, ihn in die Entscheidung einzubinden. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

Vorheriger Erfahrungsbericht zu Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs.

Nächster Erfahrungsbericht zu Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs.

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: