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Morbus Menière

17.02.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Menière

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So nun gehöre ich auch dazu. Morbus Meniere irgendwann hörte ich diesen Namen von einem HNO Arzt der mich wegen Mittelohrentzündung behandelte das war im Jahr 1994 ja lange her. Seit dieser Zeit bekam ich insgesamt 9 Hörstüze. Meistens blieben die tiefen Töne weg escwarwn aber auch mal die hohen Töne. Der letzte Hörsturz dennoch bekam war im Mai 2016 mein HNO Arzt meinte "bei ihnen hilft ja nun wirklich nichts vielleicht tut ihnen auch die Ruhe nicht gut". Bei dem vorherigen Arzt erzählte ich dass ich nach dem Hörsturz das hören empfinde wie verzerrt oder wie wenn eine Micky Maus spricht. Das war ihm aber egal er meinte nur dass gibt sich wieder. Wir haben jetzt alles für die getan mehr geht nicht. Das Ganze hat mich über die Jahre über 1000euro gekostet. Die Krankenkasse meint ja das wird schon von alleine weggehen. Tja da haben duevsuch mal getäuscht von wegen..., es entwickelte sich daraus ein Morbus Meniere. Den ersten Anfall hatte ich am 24.12.2016. mir war drei Stunden schwindelig und habe dabei nur erbrochen. Darauf folgte der nächste am 26./28.2016. die Uniklinik Heidelberg diagnostizierte dann MM. Machten auch gleich einen op Termin aus zur saccotomie Extension. Er meinte dann noch und wenn wir dann grad dabei sind können wir ja auch noch den gleichgewichtsnerv durchtrennen. Ihnen hilft ja doch nichts betahistin 3x16mg drei Monate eingenommen !!!!! Ich mit meinem Mann nach hause gefahren voller Verzweiflung und niedergeschlagen auch enttäuscht. In der Zeit zuhause gönnte ich mir wieder vermehrt Ruhe, recherchierte was das Zeug her gibt. Da kam ich auf das Buch von Dr. Schaaf der selbst davon betroffen ist. Anfangs las ich begeistert darin jedoch wurde es mir dann zu fachlichbund als Laie konnte ich nicht mehr folgen. Dann kam der 04.01.2017 ein ganz schlimmer Anfall Schwindel Erbrechen Tinnitus . Da ich alleine daheim war rief ich dem Notarzt der mich dann in die nächste Uniklinik gefahren hatte. Dort angekommen ging es mir etwas besser es wirkt wohl die Vomex. Die Ärztin meinte dann zu mir das wäre ein klassischer Migräne Anfall ich glaube der nennt sich vestibuläre Migräneanfall. Nun gut sie behielten mich dann dort. Am nächsten Tag erfolgten dann etliche Untersuchungen.... Das Ergebnis ganz klar MM. Entlassung folgte dann nach 6 Tagen mit einem Rezept in der Hand betahistin 3x24mg und eine Verordnung für ein Hörgerät. Ich bin dann relativ zeitnah zum Hörgeräteakustiker. Dieser hat mich dann endlich auch einmal verstanden, sehr viel Mitgefühl wurde mir entgegen gebracht. Es würde mir dann ein Hörgerät angepasst.... ich kann euch sagen das war mal endlich was positives so angenehm wieder richtig hören zu können. Ich bin richtig stolz auf das Gerät. Nun gut meine Anfälle gehen aber weiter. Wenn ich mich mal über etwas aufrege dann kommt auch gleich der nächste Anfall und den hatte ich am 14.2. dieser hielt genau 14stunden an. Davon habe ich mind 6stunden erbrochen. Als mein Mann mir dann Vomex Zäpfchen aus der Apotheke geholt hat erst dann würde es besser. Leider ist es mir immer noch so ich beschreib das mal so "unwohl in meiner Haut".
Jetzt hab ich aber viel geschrieben, was ich einfach hier mal mitteilen möchte sind einfach die Erfahrungsberichte von Euch bzw. von denen die auch MM haben. Diese zu lesen dass es auch noch andere Betroffene gibt das hilft mir etwas darüber hin weg zu kommen. Übrigens werde ich mich nicht operieren lassen obwohl es mir zwei Unikliniken angeraten haben.
Ich werde versuchen mehr oder weniger damit zu leben und das Leben in der Anfallsfreien Zeit zu genießen. Okay leichter geschrieben als umgesetzt aber immerhin einen Vorsatz.
Alles Liebe

Liebe Schwindeline,

vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Es ist sicher schwierig, mit dieser Erkrankung zu leben, daher hilft, wie Sie sagen, Austausch mit anderen. Ihnen alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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