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Malignes Melanom

15.06.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Malignes Melanom

Link zum Fachartikel Malignes Melanom

Guten Tag,

ich habe mir vor kurzem einen flachen Leberfleck am Rücken aufgekratzt, so dass an dieser Stelle eine kleine Narbe entstanden ist. Ca. zwei Wochen später wuchs aus dieser noch geschwollenen Narbe eine kleiner brauner Pigmentfleck nach. Weitere zwei Wochen später zeigte ich diesen im Rahmen eines Hautchecks meiner Hautärztin und wies auch darauf hin, dass es sich um einen aufgekratzten Leberfleck handelt. Sie schätzte diesen, da die Ausbreitung nur innerhalb der Narbe stattgefunden hat, eher als unauffällig ein, wollte ihn jedoch zur Sicherheit entfernen. Die Entfernung erfolgte (neben 3 anderen Leberflecken) ebenfalls wieder zwei Wochen später durch Shave Exzision.

Der mir mittlerweile vorliegende Befund dazu lautet wie folgt:

Makroskopisch:
Rücken Narbenbereich Hautstück von 0,7 cm mit einem Pigmenttumor von 0,1 cm.
Das Material wurde in Stufen aufgearbeitet.

Histologische Beurteilung:
Oberflächliche Hautgewebsentnahme mit Anteilen einer noch ödematösen dermalen Vernarbung. Das bedeckende Epithel mit leichter basaler Hyperpigmentierung. Keine sicheren Befunde eines Tumors.

abschließende Beurteilung:
Hyperpigmentierung des atypiefreien Plattenepithels in Nachbarschaft einer dermalen oberflächlich erfassten Vernarbung (Rücken).

Keine Anhalte für Malignität.


Laut Hautärztin wären neben jährlicher Kontrolle des gesamten Körpers keine weiteren Maßnahmen erforderlich, da es sich bei allen entnommenen Proben um gutartige Male handelt.

Ich habe jedoch die Sorge, dass - falls es sich bei dem aufgekratzten Leberfleck am Rücken um etwas Bösartiges gehandelt hätte - durch den flachen Schnitt die Probe am Rücken nur unvollständig bewertet werden konnte und darunter weiterhin ein Tumor wächst.

Würden Sie mir empfehlen, zur Sicherheit auf einen tieferen Nachschnitt zu drängen, oder sind hier tatsächlich keine weiteren Maßnahmen erforderlich?

Für Ihren Rat wäre ich wirklich sehr dankbar

Lieber Herr N.,

die Shave Exzision ist eine üblicherweise angewandte und empfohlene Technik zur Entfernung von Muttermalen und reicht zur histologischen Sicherung aboslut aus. Da es sich bei dem Fleck lediglich um eine Hyperpigmentierung handelt, ist der Rat Ihrer Hautärztin korrekt. Man würde nur anders verfahren, wenn an dieser Stelle nochmals ein Pigmentfleck entsteht. Beobachten Sie die Stelle bitte, aber Grund zur Sorge besteht nicht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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