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Morbus Meulengracht

05.02.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Meulengracht

Link zum Fachartikel Morbus Meulengracht

Guten Tag,

ich bin sehr verärgert über Ihre Reaktion und die der Ärzte da draußen, liebes Biowellmed-Team.

Unzählige Menschen berichten hier über ähnliche Symptome, doch Sie würden lieber (noch) weitere Untersuchungen in Erwägung ziehen, obwohl es offensichtlich zu sein scheint, dass Morbus Meulengracht dafür verantwortlich ist. Der Betroffene wird schlichtweg weiter verunsichert. Bis die Betroffenen MM überhaupt in Betracht ziehen, sind meist schon unzählige Untersuchungen gelaufen (Ärzteodyssee).

Nachfolgend möchte ich Sie an meiner Geschichte teilhaben lassen:

Vor einigen Jahren (ich bin 27 Jahre alt, männlich) fand man auch bei mir erhöhte Bilirubinwerte, die immer mal wieder variieren, jedoch immer über der Norm sind. Seit nun fast 2 Jahren leide ich täglich unter starker Erschöpfung, unabhängig von der Schlafdauer und der -qualität. Auch Blähungen sind seither mein ständiger Wegbegleiter, genauso wie ab und an gelbliches Augenweiss und gelbbraune Haut. Was die Ärzte dazu sagen, muss ich nicht erwähnen.... (die alter Leier). Gerade diese ständige Erschöpfung/ Müdigkeit wird von Ärzten oft als "psychisch" abgetan. Trotz dieser Beschwerden bin ich stets objektiv und selbstkritisch an die Sache herangegangen. Auch sportliche Ertüchtigung hilft nicht. Im Gegenteil, mein Körper braucht danach Tage, um sich zu erholen. Anzumerken ist, dass ich seit meinem 7. Lebensjahr Leistungssportler bin, bzw. war.

So habe ich bereits folgendes über mich ergehen lassen:

MRT/CT Kopf, Brust + Bauch, Röntgen Thorax, Ultraschall Schilddrüse, Abdomen + Hoden, Lungenfunktion, Allergietest, Schilddrüsen-Szintigrafie, Mandel-OP, hämato-onkologische Untersuchungen, Psychiatrische Diagnostik (inkl. der Einnahme von sämtlichen Antidepressiva - ohne Erfolg), Magen- und Darmspiegelung, etliche Blutuntersuchungen (Hormone, Viren (HIV, Leber uvm), Botenstoffe (Serotonin & Co.), Herzecho + EKG.

Bis heute habe ich fast 1000 Euro für Blutuntersuchungen ausgegeben, da die KK vieles nicht zahlt.

Das kann also alles nicht an den Haaren herbeigezogen sein, was viele hier berichten.

Ich würde mir wünschen, dass Biowellmed mit den ganzen Angaben, die hier zu MM gemacht wurden, mal eine Art Statistik erstellt, woraus hervorgeht, wie sich die Krankheit WIRKLICH bemerkbar macht.

Sicherlich lernt man irgendwie damit zu leben, aber mit Lebensqualität hat das wenig zu tun.

Liebe Grüßen

Lieber D.,

wir möchten unsere Leser ganz sicher nicht verärgern. Morbus Meulengracht gibt immer wieder Anlass zu Diskussionen. Natürlich können wir nicht ausschließen, dass Ihre Beschwerden damit zusammen hängen. Wir können uns jedoch nur an der gängigen medizinischen Meinung orientieren. Es ist ja auch so, dass Morbus Meulengracht nicht erst mit 25 Jahren enstanden ist, sondern Sie haben die Störung bereits mit auf die Welt gebracht. Weshalb macht dann die Erkrankung erst jetzt Probleme? Bekannte Auslöser könnten Stress, Sport, Fasten oder Medikamente sein. Wenn das nicht zutrifft, haben wir leider keine Erklärung für das späte Auftreten der Beschwerden. Aufgrund der vielen Diskussionen würden wir uns wirklich wünschen, dass mehr Studien zu Morbus Meulengracht durchgeführt würden.
Ihnen wünschen wir gute Besserung

Ihr Biowellmed Team









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