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Polymyalgia rheumatica

13.01.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Polymyalgia rheumatica

Link zum Fachartikel Polymyalgia rheumatica

Seit Dezember 2013 habe ich Polymyalgia Rheumatica,diagnostiziert in einer Neurologischen Klinik, die ich aufsuchte wegen schon länger andauernder Oberarmschmerzen, die immer schlimmer wurden. Je weniger ich ich bewegte, deshalb auch besonders nachts.
Nach der ersten Prednisolon (90mg) verschwanden die Schmerzen innerhalb 30 Minuten. Bei der Entlassung bekam ich dann den Plan zum runterfahren bzw. Ausschleichen von Prednisolon. Bis 30 mg wöchentliche Reduzierung um 1 mg, dann weiter um 2,5 mg pro Woche. So wäre ich damit im März 2015 fertig gewesen. Leider bekam ich immer nach ca. 5 Wochen erneute Schmerzen. Mein Hausarzt setzte die Dosis dann immer etwas höher, z,B. statt 20 mg auf 40 mg, dann nach 2 Tagen 35,30, wieder bei 20 weiter reduzieren. Bin damit gut gefahren und war dann immer 5 Wochen schmerzfrei. Die Vertretung meines Hausarztes empfahl mir allerdings zu einem Rheumatologen zu gehen um das Kortison abzuschließen und auf Methotextrat oder ähnliches zu wechseln. Der Rheumatologe meinte, der CRP Wert 1,9 reiche nicht aus für die Polymyalgia. Meine Schmerzen kämen von wo anders. Schultern röntgen, Spritzen in die Schulter, HWS Mrt, Krankengymnastik, Palexia ret. 150 mg 1-1, Novaminsulfon 500 mg 1-1 brachten keine Linderung. Habe selbst von noch vorhandenem Prednisolon 3 x morgens 20 mg genommen und bin gleich wieder schmerzfrei. Wie soll ich denn weiter vorgehen? Wäre dankbar über einen Rat, habe schon eine Odyssee von Ärzten hinter mir.

Liebe S.,

der CRP - Wert ist dann aussagekräftig, wenn Sie kortisonfrei sind. Unter der Kortisontherapie kann er sich völlig normalisieren. Die Diagnose einer Polymyalgia rheumatica ist nicht ganz einfach und die Tatsache, dass Sie auf Kortison schnell reagieren kann zwar darauf hindeuten, ist jedoch nicht beweisend, denn die Kortisontherapie kann auch bei anderen Krankheiten helfen. Vor einer Selbstmedikation ist eindringlich zu warnen, da Kortison mit hohen Nebenwirkungsraten behaftet ist und Sie unter einer Kortisontherapie überwacht werden müssen. Wir würden Ihnen empfehlen, nochmals eine rheumatologische Zweitmeinung einzuholen bei einem versierten Rheumatologen, der Sie wirklich gründlich untersucht und sich die Zeit nimmt oder sich an eine spezialisierte rheumatologische Klinik zu wenden. Zum Beispiel kann es eben, sollte eine Polymyalgia rheumatica vorliegen, auch zu einem Befall großer Gefäße kommen, dann flammen die Beschwerden bei Reduktion der Kortisondosis auch wieder auf. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns wieder berichten, da wir gerne immer dazulernen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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