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Epilepsie

19.07.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Epilepsie

Link zum Fachartikel Epilepsie

Moin.

Ich hatte bereits 2010 meinen ersten Grand mal, damals war ich 28. Ich brauchte erstmal etwa 2-3 Stunden, um überhaupt zu kapieren, dass etwas passiert ist. Zu Anfangs war ich viel zu verwirrt. Ich war zu der Zeit alleine in meiner Wohnung, meine Schwester besuchte mich wenig später. Da ich ihr aber, bis auf eine etwas monotone Sprechweise und ungewöhnlich ruhige Art, ganz normal vorkam, sagte sie auch nichts weiter.

Plötzlich fiel mir nach und nach auf, dass iwas komisch war. Es war, als hätte man mein Gehirn in Watte gepackt, ich war gar nicht richtig da und mir fehlten mindestens drei Stunden. Danach bemerkte ich plötzlich die Übelkeit und die Schmerzen im ganzen Körper. Als ich ins Bad ging und in den Spiegel guckte, sah ich, dass gerade ein schönes Feilchen unter meinem Auge zu blühen begann und entdeckte dann immer mehr PRellungen am ganzen Körper.
Daraufhin bat ich meine Schwester, mich ins Krankenhaus zu bringen. Zu dem Zeitpunkt war mein Gehirn wieder soweit ''da'', dass mir klar wurde, dass iwas passiert sein muss.
Ich wurde untersucht, erst in der Klinik und hinterher nochmal bei einem Neurologen, sie fanden nix und da meine eine Tante auch unter einer leichten Form der Epilepsie leidet, wurde es als Gelegenheitsanfall gewertet.

Nun kam es allerdings noch einmal vor (mit fast 33 Jahren). Wieder war ich alleine zuhause. Diesmal brauchte ich nur eine halbe Stunde, um mir über die Sache klar zu werden, dass mein Gesicht voll Blut war (ich biss mir auf die Lippe), half dabei ein wenig. Wieder fehlen mir etwa 2-3 std. Ich kam nicht da zu mir, wo ich gefallen bin (ließ sich anhand zerstörter Gegenstände ziemlich genau sagen), sondern im Bett. Da ich nicht über Nacht ins Krankenhaus wollte (iwie verweiger ich in diesem verwirrten Zustand immer die Behandlung, neige zu Panik, etc), hab ich nur meinen Arzt informiert und habe jetzt am 31. einen Termin beim Neurologen. Und ich habe Schiß!

Ich habe wahnsinnige Angst, einen Hirntumor zu haben. Vor dem Anfall war ich schon wegen etwas, dass ich für Panikattacken gehalten habe, beim Arzt. Mittlerweile glaube ich eher, dasa es eine Art Vorzeichen war. In solchen Momnenten wird mir plötzlich übel und schwindelig, ich verliere die Orientierung und meine Gedanken verschmieren zu einem wirren Brei. Diese Episoden dauern nur Sekunden und werden von meinem Umfeld nie bemerkt. Noch dazu vertrage ich gerade so überhaupt keinen Kaffee. Seit etwa 6 Jahren leide ich auch immer mal wieder und mehr oder weniger starker Migräne.

Kann damals etwas übersehen worden sein und doch ein Tumor die Ursache von allem ist?

Nochmal zu mir und zur Famileinseite: Ich habe auch ADHS mit ausgeprägten Schlafstörungen und bin nervlich generell immer etwas angespannt. Ich muss regelmäßig Magnesium zuführen, da ich sonst Krämfe in Händen und Beinen bekomme, noch schlechter schlafe (Stichwort ''restless legs'')und generell verwirrt bin. Mein Essverhalten schwankt stark. Mein Vater hatte wohl auch bereits ungeklärte Krampfanfälle mit Halluzinationen, die er nicht behandeln ließ, allerdings ist er auch immer schon ein ''Spiegeltrinker'' gewesen. Eine meiner Tanten mütterlicherseits hat Epilepsie oder zmndst eine Neigung zu epileptischen Anfällen.

Lieber Leser,

aus Ihren Angaben kann man nicht erkennen, welche Auslöser die grand mal Anfälle hatten. Möglich ist durchaus eine genetische Komponente. Wir verstehen, dass Sie Angst haben, wir können Ihnen diese Angst jedoch nicht nehmen, sondern nur ermutigen, die Untersuchung abzuwarten. Alles Gute wünscht

Ihr Biowellmed Team




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