Schichtarbeitersyndrom
15.07.2015:Erfahrungsbericht zum Thema Schichtarbeitersyndrom
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ich leiste seit ca. 20 Jahren Schichtdienst, Wechselschicht. Früh - Nacht - Spätschicht. Um das 40 Lebensjahr änderte sich mein Schlaf-Wachrhytmus.Von allein, die Anpassung, Umstellung an alle Schichten viel mir von mal zu mal schwerer. Letztes Jahr, 11/2014 wurde eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert. Mittlerweile, nach 9 Monaten bin ich bei einem Arzt angelangt der mich auf Schilddrüsenhormone einstellt, jedoch haben sich mittlerweile folgende Symptome fest eingespielt. Apathie, Aufwachdauer nach jedem Schlafen 6-8 Std. in dieser Zeit wandle ich umher wie ein Zombie. Geringe Leistungsfähigkeit, Unkonzentriertheit, psychische Probleme ( Welche am schwersten wiegen ) Wach / Schlaf Störung. Super maximal auf 4,5-5 Std. Schlaf schaffe ich. Ich würde gern mehr schlafen aber der Körper gibt nicht mehr her. Somit wird der "Tag" zu lange, die Nacht zum Erholen ist zu kurz. Liegenbleiben im Bett um wieder einzuschlafen ist nicht die beste Lösung da sonst kreisende Depressions Gedanken einsetzen. Ich werde von meinem Hausarzt mit einem planzl. Beruhigungsmittel tagsüber behandelt und 75 mg Thyroxin behandelt. Wie gesagt ich befinde mich in der Einstellungsphase mit dem Schilddrüsenhormon. Ich habe keine Lust nochmal 9 Monate so weiter zu machen, das schaffe ich seelisch nicht genauso in den Lebensumständen. Ich führe quasi nur noch ein Leben zwischen den Stühlen und jeder Tag ist ein Pokerspiel. Was soll ich tun ?
vielen Dank
Lieber A.,
kurzfristig könnte das natürliche Schlafhormon Melatonin in ausreichender Dosierung Ihnen zu einem besseren Schlaf verhelfen. Langfristig sollten Sie mit Hilfe Ihres Hausarztes(Attest) heraus aus der Schichtarbeit. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
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