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Wirbelgleiten = Spondylolisthesis

15.04.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Wirbelgleiten = Spondylolisthesis

Link zum Fachartikel Wirbelgleiten = Spondylolisthesis

Hallo,
Bei mir wurde vor ca. 2 Monaten Spondylolisthesis L5/S1 festgestellt. Ich habe allerdings schon seit über 2,5 Jahren dauernd Rückenschmerzen. Ich habe schon vor der Diagnose viel gegen die Schmerzen ausprobiert(Physiotherapie, Massage, Akupunktur...) es hat aber auf Dauer so gut wie gar nichts gebracht. Ich habe allerdings auch mehrere Jahre Turmspringen(eine Sportart, die sehr Rückenbelastend ist) als Leistungssport gemacht. Damit musste ich dann kurz nach der Diagnose aufhören. Mein Arzt hat mir gesagt, dass das ausreichen würde, wenn ich keinen Sport mehr mache. Damit konnte ich allerdings gar nicht viel anfangen, da Sport immer sehr wichtig für mich war und vor allem auch, weil es überhaupt gar nichts an den Schmerzen geändert hat. Als ich mir dann öfters Nerven eingeklemmt habe und neurologische Aussetzer hatte, wurde mein Arzt dann endlich etwas 'aktiver'und hat mir Krankengymnastik am Gerät, also Training, das den Rücken stärken soll, verschrieben. Außerdem meinte er das eine Reha-Klinik sinnvoll wäre. Es ist allerdings sehr schwierig einen Platz zu bekommen, zumal mir keiner wirklich eine gute Klinik empfehlen kann. Das Training für den Rücken hilft auch nicht und meine Schmerzen werden eigentlich immer schlimmer. In der Schule die ganze Zeit zu sitzen ist der Horror, aber ich kann ja nicht einfach zu Hause bleiben. Ein Shoppingtag mit Freunden oder andere Dinge die man mal so machen möchte werden immer mehr zur Qual weil die Schmerzen teilweise auch nicht mehr auszuhalten sind. Ich habe von der Hüfte bis zum Nacken aus extreme Muskelverspannungen, weshalb ich auch sehr oft Kopfschmerzen und Schwindelanfälle habe. An manchen Tagen halte ich die Schmerzen einfach nicht mehr aus, aber ich habe Angst vor einer OP und davon raten mir eigentlich auch alle ab. Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps für mich, ob eine OP sinnvoll wäre oder was es sonst noch so für Möglichkeiten geben würde? Ich freue mich über jede Hilfe!

Liebe Leserin,

bei so starken Schmerzen ist eine Infiltrationstherapie zu diskutieren, die von versierten Orthopäden, Schmerztherapeuten oder Kliniken durchgeführt werden kann. Dies dient auch nochmals der Diagnostik, da die Injektion zumindest vorübergehend Beschwerdefreiheit bringen sollte. Erst, wenn die Schmerzen besser sind, können sich auch die anderen Muskeln verspannen und der Teufelskreis kann durchbrochen werden. Die fortlaufende Physiotherapie zur Kräftigung des instabilen Segments steht an vorderster Stelle, kann jedoch nur richtig durchgeführt werden, wenn halbwegs Schmerzfreiheit besteht. Dafür muss man eventuell medikamentös sorgen. Eventuell ist für anstrengendere oder einseitige Tätigkeiten das Tragen eines Mieders notwendig. Der Physiotherapeut sollte großen Wert auf die Beseitigung von Fehlhaltungen und Statikproblemen legen und Ihnen auch schmerzlindernde Sofortübungen zeigen können. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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