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Bulimie

10.03.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Bulimie

Link zum Fachartikel Bulimie

Ich bin jetzt 51 Jahre und leide seit ca. 32 Jahren an bulimie. Bei mir fing es an, als ich mit unserem ersten Kind Schwanger war und ich konnte nie wieder damit aufhören. Auch bei meiner zweiten Schwangerschaft habe ich mich mehrmals täglich übergeben. Ich war immer schon zu dick, in meiner Kindheit und wurde oft gehänselt, auch meine Eltern gaben mir das Gefühl, das ich weniger wert bin , da ich zu dick bin. Durch das tägliche erbrechen, habe ich abgenommen und hatte plötzlich das Gefühl dazu zu gehören, von allen seiten nur Komplimente und mein Selbstwertgefühl stieg, aber jetzt bin ich ü 50 und habe viel erreicht und möchte nicht mehr täglich oder nach jedem Essen erbrechen! Man versucht sich einzuschränken, weniger zu essen und nicht mehr wie früher sich bis zu 6 x am Tag zu übergeben, z.Z. nur noch 2 x am Tag und man kommt nicht raus, aus dieser Zwickmühle, man möchte damit aufhören, weil einem schon der Hals weh tut usw., aber mann schafft es einfach nicht!!!! Ich bin seit 31 Jahren verheiratet (glücklich, mit höhen und tiefen) UND mein Mann weiss davon , auch meine Kinder, wahrscheinlich nicht in welchem Ausmaß, wenn ich dann esse, dann esse ich meist sehr viel und kann nicht mehr aufhören, ich stehe auch voll im Berufsleben, es geht mir eigentlich ganz gut und trotzdem ich würde alles tun, um damit aufzuhören! Weil die Angst vor den Folgeschäden wird immer schlimmer!
Hätte ich doch niemals damit angefangen, man schafft es nicht mehr damit aufzuhören. War auch mal bei Psychologen, aber so richtig konnten mir die auch nicht weiterhelfen. Vielleicht sollte ich mal so eine Selbsthilfegruppe aufsuchen.
WIESO kann man nicht damit aufhören? KEIN MENSCH DENKT DAS VON MIR, NACH AUSSEN BIN ICH IMMER DIE STARKE, aber in Wirklichkeit ja nicht. Warum kann ich nicht normal essen , wie andere Menschen?

Liebe P.,

Sie haben vermutlich bereits in jungen Jahren Konflikte und Probleme durch eine erhöhte Nahrungsaufnahme "weggeschluckt". Dieses eingefahrene Verhalten lässt sich meist nicht ohne Hilfe ändern, zumal sich nach so vielen Jahren der Krankheit auch Verhaltensmuster gebildet haben. Wir raten Ihnen, nochmals einen Versuch mit Verhaltenstherapie zu starten. Es geht darum, andere Konfliktbearbeitungsstrategien zu erlernen. Wenn Sie wirklich motiviert sind und die richtige Therapeutin gefunden haben, kann man Ihnen bestimmt helfen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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