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Meningeom im Sehnervenbereich

21.10.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Meningeom im Sehnervenbereich

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Ich wurde 1994 mit 51 Jahren an der Charite in Berlin von Professor Siegfried Vogel an einem Hirnhautmeningeom operiert. Es wurden mir dabei u.a.dreinhalb-Zentimeter Knochen aus dem linken Schläfenbereich herausoperiert. Und ich habe eine große Narbe zwischen Haaransatz links vom Scheitel bis hinter das linke Ohr.Der Tumor war sehr lange unerkannt in meinem Kopf. Erst jahrelange Schwellungen im Augenbereich und eine Deformation des Knochens führten schließlich innerhlab von 14 Tagen zu der OP. - Der Tumor war durch den Schädel durch schon nah an Augen-Nerv und Augenmuskel. Ich hatte die üblichen Beschwerden nach einer solchen -achtstündigen KOpf - OP, die ich hier nicht aufzählen möchte. Hervorzuheben sind jedoch die Doppelbilder, sodaß ich ein dreiviertel Jahr nach der OP erst wieder richtig sehen konnte. - Professor Vogel hat mir gesagt, daß ich nun 20 Jahre Ruhe haben werde. Ich mußte mich aber zehn Jahre lang jedes Jahr bei ihm mit einer Kontroll-MRT vorstellen.

20 Jahre hat die Ruhe leider nicht gedauert. Etwa 2011 begannen Sehprobleme. 2012 waren wieder Doppelbilder da. - Ich ging nicht zum Neurologen, sondern zu meinen Optikern, weil die Augenärztin garnicht darauf einging, obwohl sie 1994 den Tumor als erste gesehen hat ( mit Ultraschall ).
Meine Optiker ferigten mir nach sehr langwierigen Versuchen zwei komlizierte Prismen-Brillen an, die seitdem mein Doppelbild-Sehen korrigieren. Eine für Draußen und eine zum Lesen.

Nun bin ich wieder in den Händen der Neuroschirurgen, weil sich mein linkes Auge inzwischen gesenkt hat, vorgewölbt und etwa schräg liegt. - Das war in den ersten zehn Jahren nach der OP noch nicht so. - Ich habe noch keine aktuelle Diagnose, die Untersuchungen laufen noch. - Gestern hat der Radiologe, der mit einer Schädel CT plus Orbita ( Augen-Hintergrund) -Untersuchung beauftragt war, die Untersuchung der Orbita verweigert, sodaß ich fürchten muss, daß sich der Tumorprogress in Richtung Auge, Nerv und Muskel gefährdend entwickelt hat.

Kann mir jemand zu diesem Bericht Ratschläge geben, ich bin auch interessiert an ähnlichen Erfahrungen. - Nach dem aktuellen MRT hat der Neurochirurg leise gesagt: "Vielleicht müssen wir noch einmal rein..." diesen Satz versuche ich vorerst zu verdrängen. - Die erste OP kam damals für mich wie ein Vulkanausbruch, doch jetzt weiß ich, was auf mich zu kommen könnte... keine schönen Aussichten...

Liebe(r) Leser(in),

man muss leider vermuten, dass das Meningeom verdrängend in Richtung Auge wächst. Man hätte natürlich bereits bei den ersten Beschwerden intensive Diagnostik betreiben müssen und nicht einfach eine Brille anpassen. Jetzt muss man leider den Befund und den Vorschlag des Neurochirurgen abwarten. Wir können Ihnen leider ohne Befund nicht sagen, ob und wie operiert werden kann. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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