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Osteoid-Osteom

12.10.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Osteoid-Osteom

Link zum Fachartikel Osteoid-Osteom

Hallo, ich bin jetzt 35 Jahre und vor acht Jahren wurde bei mir ein osteom in der Stirnhöhle festgestellt das die komplette Stirnhöhle ausfüllte und zudem durch die Augenhöhle gewachsen war, was sehr selten ist, und dort meinen Augapfel abquetschte.Normalerweise wächst so etwas ehr nach hinten und sucht den nächsten weg also ins Gehirn, ich hatte also Glück den sonst wäre ich wohl irgendwann an einem Gehirnschlag gestorben.Dort hatte sich eine Entzündung am Sehnerv gebildete durch die ich Doppebilder hatte und so erst darauf aufmerksam wurde obwohl ich seit Jahren Kopfschmerzen hatte.Prof. dr Zenk und alle aus der HNO in Erlangen hatten ein Osteom dieser Größe noch nie gesehen und sämtliche Kollegen aus den USA und sonstwo auch nicht.Es war riesig! ! Ich wurde sofort Notoperiert um mein Auge zu retten, durch die Nase.Danach wurde die zweite op geplant, denn ein Osteom von solchem Ausmaß lässt sich nicht durch die Nase entfernen.3 Monate nach der ersten Op wurde ich mit der sogenannten Bügelschnittmethode, es wird von Ohr zu Ohr geschnitten und der Skalp bis zur Nase heruntergeklappt, um meine damals hütflangen Haare zu behalten, 18 stunden operiert. Sie mussten lange fräsen um alles zu entfernen und meine Stirnhöhlen wurden danach verschlossen. Die Op wurde zu Schulungszwecken gefilmt, da es wohl sowas krass großes vorher nicht zu sehen gab.Sie sagten mir vorher das sie es auf zweimal machen müssten, da ich aber solche Panik hatte schon nach der Op durch die Nase, versprach mir Dr Zenk, solange weiter zu operieren wie er es verantworten könnte und der Kreislauf stabil bliebe, um es in einer Op zu erledigen. Wofür ich ihm ewig dankbar sein werde.Das alles hat mein Leben verändert.Meine Kinder waren damals noch sehr klein und es war schwer zuverstehen warum ich anfangs so anders aussah. Das erste Jahr hat man die riesige Narbe sehr gesehen, inzwische sind dort wieder Haare gewachsen nur an manchen Stellen nicht.Weil das Osteom alles befallen hatte wurde mir Knochen von der Oberstirn abgetragen und dort wohl mal meine Stirnhöhlen waren verpflanzt. Dadurch hab ich eine etwas unebenen Stirn zurück behalten. Ich trage jetzt einen Pony. Ich bin froh alles sogut überstanden zu haben auch wenn die Zeit danach nicht einfach für mich war. Ich musste ein viertel Jahr lang prophylaktisch Medikamente gegen epileptische Anfälle einnehmen, reine Routine nach einer schweren Kopfop, nach denen ich aber nach der Einahme stets wie stoned war, was den Alltag nicht grad erleichtert hat.Heute geht es mir wieder gut auch wenn s Folge dieser Op Migräne geblieben ist und ich sehr wetterfühlig geworden bin.Aber damit kann ich leben. Ich musst alle fünf Jahre zum Kontroll CT den ich weiß es wächst stets wenn auch langsam und mit fünfzig werd ich wohl nochmal durch die Nase dann diesmal wieder, operiert werden.Aber was mich nicht umbringt macht mich nur stärker.Also an alle mit euren Millimeterdinger......keine Sorge, es ist nicht wirklich so schlimm.

Liebe Frau A.,

herzlichen Dank für die Schilderung Ihres so hoch interessanten Falles. Wir freuen uns, dass Sie "Glück im Unglück" hatten und alles gut überstanden. Weiterhin alles Gute für Sie

Ihr Biowellmed Team

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