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Aortendissektion

10.09.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Aortendissektion

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An einem Morgen des 16 Oktober 2012 bin ich aufgestanden (ich bin gerade 42 Jahre alt geworden) und habe einen leichten Schmerz gespürt. Meine Frau (damals war sie´s noch) hat gesagt ich soll doch beim Dr. Wolff vorbeigehen und nachschauen lassen. Also ging ich. Der Arzt hat nichts feststellen können hat mich aber krankgeschrieben. Ich bin dann nach Hause gegangen und hab die Schule sausen lassen. Um ca. 17 Uhr hat der Arzt angerufen und gesagt ich solle möglichst schnell in das Kreiskrankenhaus. Der Verdacht liegt nahe dass Ich an einer Lungenembolie leide. Meine Schwiegereltern haben mich dann schnell ins Kreiskrankenhaus gebracht. Dort wurde ich auf Lungenembolie untersucht. Leider war es das nicht sondern Akute Aortendissektion Standford Typ A (Beteiligung und subtotaler Verschluss der rechten Aorta carotis communis).
Ich habe dann eine halbe Stunde Zeit gehabt mich bei meiner Frau und den Kindern zu verabschieden. Dann bin nach Tübingen gekommen aber das habe ich schon nicht mehr erlebt (künstliches Koma). Nach einer 12 stündigen Operation bin dann, nach dem ich die Komatabletten verdauten, hatte aufgewacht. Ja, ich lebe!!!
Nachdem die 10-12 Tage herum waren bin ich nach Gernsbach gekommen. Dort bin ich an den Aufbau meines geschundenen Körpers gegangen. Nicht lange denn 10 Tage vor Schluss hat man festgestellt, dass bei mir die Schlagader im Hals marode ist. Nachdem die Zeit vorbei war bin ich sofort wieder nach Tübingen gekommen.
Hier ist man davon ausgegangen, dass dies ein „normaler“ Eingriff sei. Leider nicht. Die Hauptschlagader wurde zu und eine Bypass gemacht. Leider kam es dann zu Gehirnblutungen. Dabei wurde mir 3mal der Schädel immer noch ein bischen stärker geöffnet. Zuletzt hat man mir die halbe Schädeldecke genommen (und eingefroren). Ich bin dann 3 Wochen im Koma gelegen (62 Kilo, Halbseitenlähmung und die Sprache war bei null).
Ich bin dann in Elzach am 18 Dezember 2012 aufgewacht. Wie gesagt die Sprache ist da noch null gewesen. Inzwischen geht es mir „wieder“ gut: von den 62 Kilo habe ich im Augenblick 14 zugenommen und mehr hatte ich vorher auch nicht, Halbseitenlähmung ist weg (Dank meiner Frau) nur mit der Sprache hapert es noch ein wenig (vorher war ich Berufsschullehrer und da will ich auch wieder hin). Am 16 April bin ich dann wieder heim gekommen. Von der Zeit daheim weiß ich eigentlich gar nichts mehr erst ab Oktober 2013 kann Ich mich erinnern. Inzwischen sind noch epileptische Anfälle aufgetreten die ich bis heute nicht in den Griff gekriegt habe obwohl ich schon einmal in Kork gewesen bin.
Am 13 September 2013 hat mich meine Frau mit meinen Kindern verlassen bzw. bin ich ausgezogen (die Probleme haben sich aber schon vorher abgezeichnet – genauer 4-5 Jahre oder noch länger).

Viele Grüße an meine Leidensgenossinnen und –genossen und Sie sollen sich nicht unterkriegen lassen.

Th.

Lieber Th.,

wir können Ihnen nur von Herzen gute Besserung wünschen und danken Ihnen für Ihren interessanten Bericht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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