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lymphomatoide Papulose

02.09.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema lymphomatoide Papulose

Link zum Fachartikel lymphomatoide Papulose

Guten Tag,
da ich nun seit 9 Jahren mit der Erkrankung lebe, möchte auch ich meine Erfahrungen teilen:
Bei mir hat man die Krankheit festgestellt, als ich 22 Jahre jung war.
Meine Papeln sehen aus wie kleine Mückenstiche (ohne Stich natürlich) und verteilen sich auf dem ganzen Körper.
Sehr selten bilden sich Nekrosen (die Papel verfärbt sich dunkel und wird grösser, mir schmerzt sie dann auch ein wenig).
Man hat mir damals auch eine Kortisonsalbe gegeben. Die hat überhaupt nichts gebracht. Deshalb empfehle ich die niemandem weiter, der Kortisongehalt dieser Salben ist nämlich sehr hoch und sollte sofort wirken - haben mir die Ärzte dann nach 2 Wochen täglicher Anwendung am ganzen Körper (!!) gesagt...

Danach haben wir mit einer UVA-Strahlentherapie begonnen. Das ganze wurde noch schlimmer. Ich wurde zwar schön braun, daher sah man die Pappeln nicht mehr so gut, jedoch wurden sie mehr!
Nachdem das zugelassene Strahlenlimit für ein Jahr erreicht war, wurde die Therapie nach ca 3 Monaten beendet.

Ein Jahr später ging ich nach München studieren (ich wurde in der Schweiz behandelt).
Da ich wieder erneut einen Schub hatte, ging ich dort in die Poliklinik mich nochmals untersuchen. Die Ärzte kamen auf dieselbe Diagnose.
Ein Vorschlag war dann, dass ich die PUVA-Therapie ausprobieren soll. Jedoch dürfte ich dann in den nächsten 5 Jahren keine Kinder kriegen. Das schien mir also doch sehr aggressiv, denn ich fühlte mich ansonsten gesund.

Also blieb ich unbehandelt und die Krankheit wurde nicht mehr schlimmer, im Gegenteil, manchmal verschwindet sie schon fast ganz.

Zudem habe ich festgestellt, dass bei mir die Pappeln stressbedingt auftauchen und bei mehr Ruhe wieder zurückgehen. Für mich wurden sie also zu Warnblinkern.

Seit 8 Jahren gehe ich nun alle 2 Jahre zur Lymphom-Sprechstunde an der Polyklinik, zur Vorsorge.

Ich möchte somit den Neuerkrankten Mut machen, dass man mit der Erkrankung wirklich gut leben kann. Anfangs hatte ich nämlich auch grosse Sorgen um meine Gesundheit.

Liebe Grüsse,
A.

Liebe A.,

wir danken Ihnen herzlich für Ihren erfrischenden Erfahrungsbericht und wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung, insbesondere wenig Stress

Ihr Biowellmed Team

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