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Klatskin-Tumor

24.08.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Klatskin-Tumor

Link zum Fachartikel Klatskin-Tumor

Vorab möchte ich mich für meine Grammatik und Rechtschreibung entschuldigen, ich bin an grenzender Taubheit, und daher sehr schlecht in Deutsch.
Liebe Mitmenschen, betroffene, die, die ihre geliebten verloren und all die die einfach lesen wollen.

Meine Mutter Jahrgang 1954 erkrankte Mai 2013 an einen Klatskin Tumor nach Bismuth 4. Die Krankengeschichte davor ist ereignisreich und wird vielleicht für viele ein Wegweiser sein sich lieber untersuchen zu lassen.

Meine Mutter hatte seit 2008 bis 2012 immer wieder Probleme im Bauchraum. Außer Gallensteine stellte man nebenbei nichts weiter fest als eine kleingeknotete Leberzirrhose. Diese war klar zurückzuführen auf Medikamenteneinnahme seit ihrer Kindheit. Prednisolon und vor allem Schmerzmittel begleiten das Leben meiner Mutter. Aber all das ist beim Klatskin Tumor bis heute nicht bewiesen ob es dazu führt. Weder Alkoholmissbrauch noch anderes konnte bei sowas nachgewiesen werden. Man führt gerne erhöhte Leberwerte darauf zurück sowie ungesundes Essen.
Rauchen ebenfalls. Aber all das ist nicht 100% bewiesen.

Nun zum Verlauf der Krankheit. Nachdem das Krankenhaus die Krankheit feststellte und aber untätig blieb und viel später etwas machen wollte, entschied ich meine Mutter aus diesem Krankenhaus mit höchster negative Bewertung rauszuholen. Die Entscheidung war auch richtig wie ich sich immer wieder herausstellte. Denn ein Nachbar meiner Eltern verlor seine Frau an Asthma, an einer Sache die leicht zu behandeln gewesen wäre. Leider aber hat man da einfach 15 Stunden nichts gemacht, gar nichts und es war dann letztens zu spät.

Nachdem ich mich für das Hubertus Krankenhaus in Berlin Zehlendorf entschied, wurde meine Mutter von dort aus noch am nächsten Tag ins Waldkrankenhaus Spandau verlegt, dort hat man 2 Stents gelegt. Diese waren aber in der Nacht leider sofort mit Bakterien besiedelt, so dass erneut Operiert werden musste. Allerdings war der Bakterienverlauf so schlimm, dass man neues Blut verabreichen musste. Der Fieber war sehr heftig und mein Vater und ich werden diesen Tag nie vergessen, weil man nicht wusste ob sie den Tag übersteht. Allerdings verlief es gut, nächsten Tag sah ich meine Mutter schon wieder aufs Klo laufen, und das wo davor der Tag um Leben und Tod ging und meine Mutter uns nicht erkannte. Das ganze ging bis Dezember gut, zwischenzeitlich August 2013 hatte man neben einen Stentwechsel eine Lichttherapie vorgenommen. Diese schlug gut an, eine Chemo kam wegen einer Kugelzellanämie nicht in Frage. Die Lichttherapie hatte außer brennender Schmerz nichts verursacht. Es ging sofort bergauf mit ihr, wollte sofort immer mehr und viel machen, aber ich musste sie bremsen, ich wusste dass alles eine gewisse Energie kostet. November 2013 stand erneut ein Stentwechsel an, diesen konnte ich aber wegen meinem Umzug nicht begleiten. Ich wechselte den Ort wo ich näher zu meinen Eltern bin. Nun, dieser Stentwechsel verlief zu meiner Unzufriedenheit. Sie war nach 3 Tagen sofort wieder draußen. Das war mir zu schnell, zu unkontrolliert was sich auch Dezember 2013 zu Weihnachten zeigte. Sie war gelb. Dies verlief aber schubweise, mal weniger gelb, mal mehr. Das ging bis März 2014. Da hatte man dann wieder Stent gewechselt und auch eine Lichttherapie gemacht und diesmal bekam meine Mutter 1 Woche lang Antibiotika. Aber 5 verschiedene weil viele nicht anschlugen. Also hatten die Keime schon eine Hülle entwickelt die erst durch ein Zusatzmittel zu knacken galt. Danach kam sie raus. Diesmal war alles ein wenig anders. Der Appetit war weniger, die Kraft nicht mehr die gleiche, der Wille anders und allgemein schwach. Trotzdem wollte sie weiter alles alleine machen. Mein Vater ist nicht die große stütze, er erfüllt den Hartz 4 TV Klichee was mich und mein Bruder sehr verärgert.
Juni war wieder ein Stentwechsel, der prozedere war wie der November, verlief aber zu meiner Zufriedenheit. Mittlerweile war ich mit dem Umzug fertig und wohne ja nun mit meinem Bruder zusammen, diesmal holten wir beide unsere Mutter zu uns. Wir hatten schöne 3 Tage zusammen, konnten zusammen und alberten zusammen. Diesmal waren ihre Meerschweine bei uns zur Pflege, weil unser Vater sich nicht wirklich um diese kümmert. Doch auch diesmal war alles anders. Diesmal sollten die Meerschweine bei uns bleiben. Das war ein Schock für mich, denn aus Zukunftspläne wurde Wirklichkeit. Ich war nicht drauf vorbereitet die Meerschweine komplett für immer aufzunehmen. Jetzt schreiben wir August und in der Zwischenzeit wurde meine Mutter rapide schwächer. So schwach dass sie mir am 16.August 2014 schrieb zusammen gebrochen zu sein, und zwar beim Einkauf. Da ging mir ein Gefühl durch dem Körper wo ich wusste, da stimmt was nicht. So ging es auch weiter. Meine Mutter hatte beim Schreiben keine Geduld mehr, klingelte mich oft und öfter an, obwohl ich arbeiten war oder weil ich eben in der Küche stand und kochte. Schnell musste ich reagieren, schnell musste alles gehen. Manchmal war es schwierig. Doch das alles ist noch ein Kinderlitzen. Am 22ten August 2014 brachte mein Bruder meine Mutter ins Krankenhaus, per Krankentransport. Sie erkannte meinen Bruder teilweise nicht. Am 23ten August 2014 besuchten mein Bruder und ich unsere Mutter, da war sie halbwegs normal, aber sehr schwerhörig, ich musste teilweise auf Blätter schreiben. Schmerzen hatte sie keine, gelb war sie aber wie sie mein Bruder schon zuvor am 21ten August antraf. Darum die Einlieferung am 22ten August. Heute am 24ten August 2014 habe ich meine Mutter gefesselt vorgefunden. Zu meiner Überraschung war sie dermaßen verwirrt und total anders, dass ich mir das weinen unterdrücken musste. Meine Mama sprach mich mit SIE an, sprach vor mir über ihre Kinder, es war schlimm, so schlimm dass ich ihr Gerede ignorieren musste. Ich höre ja schwer und das war ein leichtes, weggucken und nichts verstehe ich. Lippenleser halt. Aber was soll ich sagen? Ich habe die Rechte nicht gekannt, jetzt um 23:40 Uhr kenne ich meine Rechte und weiß dass das Fesseln nicht wirklich rechents war, bzw die Gabe von sedierendes Mittel. Morgen am 25ten August 2014 werde ich Maßnahmen ergreifen und die Leviten lesen. Eine Unterbesetzung rechtfertigt keine Sedierung und Fixierung.

Die Fortsetzung wird folgen. Ich hoffe auf Tipps und vieles mehr, was mir und meiner Familie und vor allem meiner Mama helfen kann.

Lieber B.,

vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Wir fürchten, dass bei Ihrer Mutter die Erkrankung sehr weit fortgeschritten ist und keine helfende Behandlung mehr möglich ist. Hierzu sollten Sie jedoch die Ärzte befragen, die über aktuelle Befunde verfügen. Alles Liebe für Sie

Ihr Biowellmed Team

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