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Vorhofflimmern und Vorhofflattern

31.03.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Vorhofflimmern und Vorhofflattern

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Hatte 7.2012 Vorhofflimmern (tachyarrhythmica) mit Puls 170. Nach Betablocker Infusion wieder Sinusrhytmus. Nach medikamentöser Behandlung (bisoprolol 2,5 mg) keine Beschwerden mehr. Allerdings jetzt 3.2014 erneutes VHF, Puls 170. Besonderheit: Zur Nachkontrolle wurde BelastungsEKG gemacht, bisoprolol vor diesem EKG abgesetzt. Im hohen Belastungsbereich kurz vor Ende des EKG wurde bei Leistung 120 W das VHF wieder ausgelöst. Sinusrythmus wieder erreicht durch 4 Ampullen Amiodaron, Betablocker Infusion schlug nicht an.

Fragen:
1.Wäre das VHF bei medikamentösem Schutz bisprolol 2,5mg nicht aufgetreten?
2.Wäre das VHF im sub Belastungsbereich nicht aufgetreten?
3.Sind 4 Ampullen Amiodoron eine hohe Dosis?
4.Ist es sinnvoll, es nochmals bei einer medikamentösen Behandlung zu belassen?(denn bislang haben Medikamente, abgesehen von der Sondersituation, ja ausgereicht). Oder wäre es doch besser gleich ein Ablation durchzuführen? Außer dem VHF sind bei mir keine Herzprobleme vorhanden.Wie hoch ist die Erfolgsquote bei medikamentöser Behandlung?

Lieber Herr L.,

möglicherweise wäre das Vorhofflimmern unter Betablockertherapie oder bei geringerer Belastung nicht aufgetreten, die Aussage des Belastungs - EKG wäre jedoch dann noch geringer gewesen. Viel wichtiger scheint uns, ob Sie eine Absicherung brauchen, falls das Vorhofflimmern sporadisch auftritt, da dann das Risiko einer Embolie bzw. eines Hirninfarktes besteht. Die Frage, ob Sie Blutverdünnung benötigen, hängt von einigen Faktoren ab, die mit Ihrem Arzt zu klären sind. Auch stellt sich die Frage nach der Ursache. Neben strukturellen Herzerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion und Medikamenten kommt als Ursache Übergewicht und Alkohol in Frage. Bevor man über eine Therapie entscheidet, muss deshalb die Frage Ihrer Risiken geklärt werden. Diese sind natürlich auch abhängig vom Allgemeinzustand, vom Alter und möglichen anderen Krankheiten. Eine Ablationstherapie ist bei paroxysmalem(nicht ständigem) Vorhofflimmern meistens erfolgreich(90 %), muss allerdings nicht selten mehr als nur 1 Mal durchgeführt werden. Wenn man ein kompetentes Zentrum aufsucht, hat man gute Chancen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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