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Depression und hormonelle Störungen

12.02.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Depression und hormonelle Störungen

Link zum Fachartikel Depression und hormonelle Störungen

Hallo,
ich bin 40 Jahre alt.Vor 14 Jahre kam unser Sohn auf die Welt.Somit begann mein leiden.Ich fühlte mich nach der Schwangerschaft total erschöpft am Boden zerstört,erkannte mich nicht mehr wieder.Kam nie zu Ruhe,war total unruhig und nerwös.Bekam ganz schlimme Gedanken.Konnte nicht schlaffen ich habe kaum was gegessen.Unser Sohn war fast 24 Std nur am weinen.Ich war total Kraftlos.Bin hin und wieder zum Arzt gegangen aber da konnte mir keiner was genaueres sagen.So schleptte ich mich von Tag zu Tag weiter.Die meisten beschwerden traten immer vor manchmal während oder nach eine Periode.Da gab es wieder paar gute Tage bis wieder der Eisprung kam.Mein Frauenarzt machte mir eine ganz normale Hormonuntersuchung und sagte es wäre alles normal.Nahm iregndwelche Beruhigungsmittel die man sich selber bei Apotheke kaufen kann.Nichts brachte mir eine Besserung.Irgendwann mal wollte mein Körper gar nichts mehr.Ich hatte Schwindelanfälle,Kopfschmerzen,Erbrechen lag 6 Wochen lang nur im Bett.Langsam kam ich zu mir Schritt für Schritt.Da entschloss ich mich selber zu einer Psychologin zu gehen.Sie gab mir Antidepresiver(Trazodon)(von zwei anderen die sie mir am Anfag gab bekam ich noch schlimmere Nebenwirkungen).Trazodon hat nach ca.6Monaten erst mal seine Wirkung gezeigt.Ich wurde ruhiger,gelassener und trotz allem ging es mir wieder um meinem Zyklus rum nicht gut,obwohl ich die Antidepressiver regelmässig nahm.Nach drei Jahren(Trazodon) habe ich mich entschlossen die Tabletten langsam abzusetzen ab 15.10.2013 bin ohne Trazodon.Es ging mir die ganze Zeit sehr gut.Die Monatliche beschwerden waren trotz dem da.Somit habe ich mich für eine Hormonelle Spirale(Mirena)entschieden.Der Arzt meinet auch das es für mich gut wäre.Ich habe die Spirale jetzt seid dem 2.09.2013.Anfangs hatte ich nur leichte Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen,Brustspannungen. Ich habe zwieschenzeitlich einen Psychologen aufgesucht.Da es mir seid 14 Jahren,Monat für Monat schlecht geht.Nach unserem Gespräch hat mir meine Psychologin versichert das dass absetzen von Trazodon richtig war,das ich kein Antidepressiver brauche,bin eigentlich ein sehr lustiges,freundliches Mensch.Sie sagte auch das sie keine Depression bei mir fest stellen kann.Möchte aber trotz dem mich nicht nach Hause schicken weil ich schon so lange unter den Monatlichen belastungen leide.Ich war bei allen möglichen Ärzten schon da.Körperlich bin ich total gesund.Ich habe extra noch ein MRT(von Kopf) machen lassen alles ist in bester Ordnung.Seid ca.zwei Wochen geht es mir noch schlechter.Meine letzte Periode war im Dezember.Januar bekam ich keine mehr.Ich habe fast jeden Tag Kopfschmerzen,Schwindel,Sehstörungen,Konzentrationstörungen,bin müde und schlapp,keine Kraft.Mich begleiten grausame Gedanken.Ich erlebe mehrere Launen am Tag.Ich erkenne mich gar nicht wieder im vergleich bis vor zwei Wochen.Dieser Zustand macht mir zu schaffen ich kriege Angst,so will ich nicht leben.Ich weiss gar nicht mehr was ich noch alles machen kann,ich habe alle mögliche Ärzte schon durch und keiner kann was feststellen.Am 19.02.2013 gehe ich noch zu einem Endokrinologen um zu schauen ob wir noch einmal die Hormone untersuchen können(obwohl ich jetzt die Mirena habe.Ich weiss nicht ob die Ergebnisse nicht verfälscht raus kommen)Ich habe keine Ahnung was der Körper mit mir macht es muss aber eine Diagnosse und eine Besserung kommen.Natürlich weiss ich nicht woran mein Wohlbefinden sich verschlechtert hat.Sind das die Nebenwirkungen der Spirale womöglich?Muss ich sie ziehen lassen?Eigentlich sollte es mir dadurch besser gehen.Meine starke Periode und die sehr schlimmen schmerzen dabei sind natürlich weg.Dafür bekam ich aber was anderes wieder.Ich weiss mir wirklich kei Rat mehr stehe eigentlich voller Motivations und Lebensmut da ich liebe mein Leben und gebe nie auf und doch bin ich gezeichnet von den ganzen Nebenwirkungen(Hormonen).Vielleicht können Sie mir da noch ein Rat geben.
Viele Grüsse
M.

Liebe M.,

Ihre Angaben zu Ihrem Wohlbefinden sind teilweise etwas widersprüchlich, wenn man sich Ihren Text durchliest. Möglicherweise sind Sie nach der Geburt Ihres Kindes in eine Depression geraten, die oft hormonell verursacht wird, und hinterher nicht mehr rausgekommen oder es sind unbewußte Ursachen vorhanden, die man eventuell in einer Psychotherapie klären und finden könnte. Die zyklusabhängigen Beschwerden sprechen für ein prämenstruelles Syndrom, das sich durchaus behandeln lässt. Sie sollten hierzu Ihren Gynäkologen ansprechen. Vermutlich hat eher das Absetzen von Trazodon Ihren derzeitigen Zustand ausgelöst. Unseres Erachtens sollten Sie sich hier kompetente Hilfe durch einen Arzt für Psychiatrie holen, der dann auch Stellung nehmen kann zu der Art der medikamentösen Weiterbehandlung. Zögern Sie bitte nicht länger, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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