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Mitralklappenprolaps

17.07.2013:

Erfahrungsbericht zum Thema Mitralklappenprolaps

Link zum Fachartikel Mitralklappenprolaps

Hallo, ich bin jetzt 49 Jahre alt, habe mit 20 Jahren im Deutschen Herzzentrum /München erfahren, dass ich einen angeborenen Mitralklappenprolaps habe. Da ich als Kind beim Schulsport immer kurzatmig war, wurde ich damals gründlich untersucht. Man sagte mir, das wächst sich aus, nach 2 maligen Kontrollen und prophylaktischer Antibiotika-Behandlungen vor und nach z. B. Zahnziehen- oder anderen OP's, sagte man mir später, das wäre nicht mehr erforderlich.
Seit Beginn dieses Jahres stieg mein Blutdruck, vorallem der diastolische Wert auf ca. 95-105 (einige Monate), auch der systolische Wert war stetig so bei 135-145. Was mich vorallem beunruhigt ist der ständig hohe Puls, egal ob frühmorgens oder späteabends vor dem Bettgehen, immer so zwischen 90-110 (Ruhepuls). Der Blutdruck ist jetzt wieder im Normbereich (125/ 85), aber der Puls geht nicht runter, das TSH war auch im Norbereich (1,4). Mein Hausarzt hat nichteinmal ein Ruhe-EGK gemacht, nichteinmal den Blutdruck vor Ort gemessen, ich habe nur die aufgeschriebenen Werte mitgebracht, darauf hat er sich verlassen. Ich bin seit mind. 1/2 Jahr wieder sehr kurzatmig geworden und bekomme schon manchmal nach einer Etage zügigen Gehens Atemnot. Da ich immer mit dem MVV unterwegs bin, muß ich schon einmal zur S-Bahn laufen, die Treppen hoch (höchstens 1 Etage), dann komme ich oben an, als wenn ich einen Dauerlauf hinter mir hätte, alle Leute beobachten mich schon. Mein Hausarzt meinte nur, es wäre nur meine Untrainiertheit. Manchmal glaube ich auch, meine Beine sind so schwer, sodaß ich das Gefühl habe, sie wollen mich nicht hochtragen, wie wenn ich keine Muskeln hätte. Kann das alles damit zusammenhängen. Sollte ich einmal auf eigene Faust einen neuen Herzcheck machen, evtl. im Augustinum (hier war mein Vater seit 1. April 2013 wegen Kammerflimmern, alle 3 Hauptäste der Herzkranzgefäße waren zu, dort hat er jetzt im Juni 4 Bypässe bekommen, ist das evtl. vererbbar? Er hatte schon mit 60 Jahren einen 1. Herzinfarkt, den er selbst gar nicht bemerkte, man hat dann die Narben im Ultraschall gesehen, nachdem das EKG nicht so gut aussah(1/2 Jahr später). Was kann man tun, wenn der Hausarzt (ich benötige ja eine Überweisung von ihm) meint, eine Untersuchung meines früheren Mitralklappenprolaps wäre nicht nötig. Gruß
H.

Liebe H.,

die Herzerkrankung des Vaters und Ihre Atemnot beim Treppenlaufen sind wirklich Gründe, einen Herzcheck durchzuführen und eine korpnare Herzerkrankung auszuschließen. Bitten Sie Ihren Hausarzt um eine Überweisung zu einem Kardiologen und sagen Sie ihm, warum. Liebe GRüße

Ihr Biowellmed Team

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