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Mitralklappeninsuffizienz

25.03.2013:

Erfahrungsbericht zum Thema Mitralklappeninsuffizienz

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Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Tochter ist derzeit 14 Monate alt. Mit fast 10 Monaten wurde bei ihr das Bland-White-Garland-Syndrom (ALCAPA) festgestellt und sofort erfolgreich operativ korrigiert. Seither hat sie sich toll erholt, ist sehr gewachsen, nimmt zu und hat viele Entwicklungsschritte gemacht, z.B. krabbeln.
Die Dilatation des Herzens ist nun etwa 5 Monaten nach OP lt. Kardiologen kaum mehr vorhanden (LV nur mehr 2 mm vergrößert, LVIDd 35,39mm), sie ist klinisch relativ unauffällig (kaum Atembeschwerden auch bei Weinen oder körperlicher Anstrengung, ca. NYHA II lt. Kardiologen). Ihre Herzleistung (postoperativ bei 11%) ist nun unter Medikamenteneinfluss ('nur' mehr ACE-Hemmer, Betablocker, Aldactone und Thrombo Ass) normal (SV 33%; EF 62%).
Allerdings leidet sie an einer Mitralklappeninsuffizienz Grad III (postoperativ noch mit Grad II diagnostiziert).
Wie sind die mittel- und langfristigen Prognosen bei Kindern in diesem Alter? Dass eine OP so lang wie möglich hinausgezögert wird wegen Folgeops und Gerinnungshemmern, wissen wir. Wie wahrscheinlich ist es, dass die MKInsuffizienz mit dem Wachstum besser wird (durch Spannen der ausgeleiherten Sehnenfäden)? Wie wahrscheinlich ist eine Verschlimmerung, z.B. Reißen der Sehnenfäden, sich schnell entwickelnde Linksherzinsuffizienz als Folge? Welche Faktoren spielen dabei eine große Rolle? Wie hoch ist das Risiko für Herzrhythmusstörungen oder andere Komplikationen? Ist die Vorbelastung dabei relevant oder können wir uns tatsächlich 'nur' mehr auf die MKInsuffizienz konzentrieren? Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung der Lage.

Liebe S.,

insgesamt ist die Prognose nach einem solchen Eingriff als gut zu bezeichnen. Auch die Hoffnung, dass sich die Mitralinsuffizienz mit Besserung der Herzinsuffizienz verbessert, ist durchaus berechtigt. Nur selten ist eine Mitralklappenrekonstruktion notwendig. Die Prognose hängt insgesamt vom präoperativen Status ab, d. h. davon, welche Probleme zum Operationszeitpunkt vorlagen, z. B. vom Ausmaß der Endo- und Subendothelfibrose, von der Papillarmuskelfunktion. Hier kann Ihnen am besten der Operateur oder der Kardiologe Auskunft geben. Wir wünschen jedenfalls Ihnen und Ihrer Tochter alles erdenklich Gute und würden uns freuen, wenn Sie uns gelegentlich über die Entwicklung berichten.

Ihr Biowellmed Team

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