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Lagerungsschwindel

12.02.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Lagerungsschwindel

Link zum Fachartikel Lagerungsschwindel

Vor 3 Monaten bekam ich den ersten Schwindel plötzlich über Nacht. Am Abend zuvor war ich ziemlich Müde und hatte nach einem schönen Tag plötzlich Kopfschmerzen im Stirnbereich. Als ich also morgens aufstehen wollte, überkam mich beim aufsetzen im Bett ein Schwindel und eine starke Übelkeit. Aufstehen war nicht möglich. In der Rückenlage verschwanden díe Symptome sofort. Erneutes Aufrichten des Oberkörpers brachte wieder Schwindel und Übelkeit. Beides hörte auch nicht nach einer gewissen Zeit auf sondern verstärkte sich in der aufrechten Position zunehmend. Nur in waagerechter Lage war alles wieder ok. Im Liegen konnte ich meinen Kopf dabei in alle Richtungen drehen - kein Schwindel oder Übelkeit. Das Ganze hielt 2 Tage an.

Als es mir wieder besser war, besuchte ich meinen Hausarzt, der schnell die Diagnose Lagerungsschwindel stellte. Überweisung zum HNO. Organisch alles OK, Selbsthilfeübungen wurden unter Anleitung des HNO gemacht. Dabei sollte mir kurz schwindlig werden - wurde mir aber nicht. Überweisung zum Neurologe - alles OK. Diagnose: könnte Lagerungsschwindel sein. Wenn der noch einmal auftritt, sollte ich sofort in die Praxis kommen. Wie soll ich, konnte ja nicht mal aufrecht sitzen. Egal ich muß kommen. Weitere Untersuchungen folgten nicht.

Ich stellte meinem Frauenarzt die Frage, ob es vielleicht die Wechseljahre sein könnten, da ich 48 Jahre, doch in letzter Zeit Kopfschmerzen, nächtliche Schweißausbrüche, Unruhe, Müdigkeit etc. hätte und zuvor solche Symptome noch nie aufgetreten wären. Er meinte: „Viel zu früh, kann noch nicht sein.“ Außerdem würde ich das Verhütungspflaster Evra tragen und das würde – wenn - dann mit den Hormoninhaltsstoffen einen Ausgleich schaffen.
Ich sprach die Nebenwirkungen dieses Pflasters an (Schwindel und Übelkeit) - Nein könnte nicht sein.

Mein Hausarzt sagte aber, es könnte vi
elleicht doch am Pflaster liegen. Tja, was soll man machen? Habe es alles so hingenommen. Außer den meiner Meinung nach auftretenden Wechseljahrsbeschwerden blieb der Schwindel aus.

Bis vor 5 Tagen da war er fast nach 2 Monaten wieder plötzlich über Nacht da. Die gleichen Symptome wie davor. Habe diesmal den Blutdruck zuhause im liegen und aufrecht sitzen gemessen - ist aber ok. Sehr blass sah ich nach Aussage meiner Familie aus. Ich konnte wieder alles bewegen, Kopf links und rechts, nach vorn und hinten und hatte nichts - außer ich richte meinen Oberkörper auf, dann wurde Schwindel und Übelkeit schlimmer und schlimmer. Erst in Rückenlage ist alles wieder in Ordnung. Habe mir jetzt das Verhütungspflaster entfernt. Was bleibt mir übrig als selbst herauszufinden was es sein könnte.

Werde jetzt den Frauenarzt wechseln, da ich denke das ich bereits in den Wechseljahren bin und es mit 48 Jahren nicht zu früh dafür ist, wie er immer sagt. Die Hilflosigkeit ist aber das Schlimmste. Du rennst von Arzt zu Arzt, aber keiner hilft dir richtig und ordnet entsprechende Untersuchungen an oder zieht etwas anderes wie Nebenwirkungen etc in Erwägung.

Ich selbst hatte noch eine CT vorgeschlagen, da meine Oma an einem Schlaganfall gestorben ist. Mein Frauenarzt beführwortete diese Maßnahme (Überweisung erhalte ich aber nicht von ihm), mein Hausarzt hält es nicht für nötig.

Vielleicht könnt Ihr mir jetzt mal was dazu sagen.
Danke im voraus.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir würden Ihnen sehr gerne eine Diagnose liefern, wenn das aufgrund einer Beschreibung möglich wäre. Wir sind mit Ihnen einer Meinung, dass Sie durchaus Wechseljahrsprobleme haben können. Diese äussern sich eventuell auch in Schwindel und können durchaus gerade zu Beginn der Wechseljahre sehr ausgeprägt sein. Es können jedoch auch andere Störungen(z. B. ein Kreislaufproblem) vorliegen. Sie sollten sich eventuell noch bei einem Internisten untersuchen lassen. Auch ein Schellong-Test in der Praxis könnte vielleicht Aufschluss geben oder - wenn es sich nicht anders klären lässt, eine Kipptischuntersuchung. Möglicherweise haben Sie auch eine Migräne ohne Kopfschmerz. Das gibt es. Nach Rücksprache mit Ihrem Arzt können Sie auch Aspirin versuchen, wenn Sie wieder dieses Problem haben. Außerdem kann es sinnvoll sein, bei einer so lange anhaltenden Problematik von bis zu 2 Tagen einen Hausbesuch von Ihrem Arzt anzufordern, damit er das Problem vor Ort untersuchen kann. Wir würden uns auch im Namen unserer Leserinnen und Leser freuen, wenn Sie uns wieder berichten, was sich ergeben hat. Gute Besserung wünscht Ihnen

Ihr Biowellmed Team

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