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ISG - Blockade

03.01.2013:

Erfahrungsbericht zum Thema ISG - Blockade

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Sehr geehrtes Biowellmed-Team,
ich bin jetzt 60 und habe seit vielen Jahren starke Beschwerden besonders im unteren Rücken, die über das Gesäß teilweise bis zum Knie ausstrahlen. Es hat sehr lange gedauert, bis ich herausgefunden habe, dass diese Beschwerden hauptsächlich durch psychisch verursachte Verspannungen hervorgerufen worden sind - mit entsprechenden Folgeerscheinungen für den ganzen Bewegungsapparat. Akkut 'beschäftigt' mich gerade eine ISG-Blockade, die meine Hausärztin zunächst durch Schmerzbehandlung erträglich machen konnte. Leider vertrage ich das verordnete Ibuprofen auch in Kombination mit Pantoprazol nicht gut.
Ich bin sowohl an den körperlichen als auch an den seelischen Problemen am Arbeiten. Da lange Angesammeltes aber auch lange zum Aufräumen braucht, werde ich vermutlich auf eine zwischenzeitliche Schmerzbehandlung nicht verzichten können. Voltaren dispers habe ich bei einem anderen Problem ganz gut vertragen. Könnten Sie mir ggf. noch andere Möglichkeiten zur Schmerzbehandlungen empfehlen? Da die Verspannungen besonders nachts auftreten (ich muss morgens immer erst 'in Gang' kommen), suche ich auch dort nach einer Empfehlung. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir ein paar Hinweise geben könnten.
Viele Grüße, R.

Liebe R.,

die Schmerzmittelempfehlung muss völlig individuell sein, da bei der Verordnung eines schmerzstillenden Medikamentes die Erkrankungen und Risiken des Patienten bedacht werden müssen. So hat z. B. Voltaren eine höhere Gefährdung für den Magen, langfristig für die Nieren und bei Dauerverordnung für das Herz. Kurzfristig kann es eventuell nach Rücksprache mit Ihrer Hausärztin eingesetzt werden. Ein Schmerzmittel völlig ohne Risiko existiert bis jetzt nicht. Möglicherweise kann man Novaminsulfon versuchen, das jedoch keine entzündungshemmende Wirkung hat oder auch Paracetamol in geringerer Dosierung, bei dem man vor allem auf die Leber achten muss oder, wenn ein stärkeres Medikament erforderlich ist, der Wirkstof Tramadol, der bei manchen Menschen jedoch Übelkeit erzeugt. Manchmal sind auch für die Nacht muskelentspannende Medikamente notwendig. Eine physiotherapeutische Behandlung wäre sicher sinnvoll. Sie sehen, ohne Rücksprache mit Ihrer Hausärztin geht es nicht, denn sie kennt Ihre persönlichen Risiken am besten. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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