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Nierensteine

07.09.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Nierensteine

Link zum Fachartikel Nierensteine

Hallo zusammen..
Ich muß mir dringend etwas von der Seele schreiben, da ich langsam das Gefühl habe bei keinem Arzt ernstgenommen zu werden. Ich wäre mehr als dankbar wenn mir jemand antworten könnte..

Zur Geschichte:
Letzten Mittwoch (29.08) in der Nacht zu Donnerstag bekam ich heftige Koliken linksseitig in der Flanke / Rücken ausstrahlend in den linken Unterbauch. Bin dann Donnerstag zum Hausarzt, der schickte mich wieder nach Hause mit einem Sono-Termin in 2(!) Wochen. Am nächsten Morgen sollte lediglich Blut und Urin abgenommen werden. Ich also Freitag Morgen mit Schmerzen wieder hin, hatte nichtmal die Möglichkeit mit dem Arzt zu sprechen. Das ganze WE über hatte ich unregelmäßige Schmerzen, teilweise so stark das sie mir die Luft aus der Lunge gepresst haben. Montag wieder zum HA mit der Bitte SOFORT eine Sono zu machen. Die Blutwerte vom Freitag ergaben einen erhöhten Entzündungswert und frisches (kein sichbares) Blut im Urin. Kreatininwert war in Ordnung. Die Sono führte zu dem Ergebniss, dass meine Niere gestaut ist. Ein Stein war nicht zweifelsfrei zu erkennen, dennoch vermutete mein HA einen Stein, der bereits wandert und deshalb logischerweise nicht mehr in der Niere zu sehen ist. Dadurch erklärte er sich auch die Blutspuren (Kratzen des Steins an der Harnleiterwand)..
Hab dann zusammen mit den Sonobildern eine Überweisung zum Urologen bekommen. Dort war ich noch am gleichen Tag, dank Termindruck meines HA. Dort erneute Sono, deutlich zugenommene Stauung der Niere zwischen den beiden Sonos, die gerade mal 3h auseinander lagen. Man teilte mir mit, dass schnell gehandelt werden müsse, da man eine Harnstauniere nur maximal 2 Wochen unbehandelt lassen darf! Habe Novalminsulfon zur Schmerzlinderung und Weitung der Harnwege bekommen und eine Überweisung zum Radiologen. Die Tropfen halten jedoch gerade mal ca. 20 Minuten an, dann kommen die Schmerzen wieder. Da ich sie nur alle 6h nehmen durfte, quälte ich mich in den verbliebenen 5,5h dazwischen mit Schmerzen herum.
Die CT (ohne Kontrastmittel) beim Radiologen, einen Tag später, ergab einen kleinen weißen Fleck in der Niere (laut R. vermutlich ein Stein..) Aber KEINE deutliche Stauung der Niere und auch keine wandernden Steine, 'zum Glück, wie der Radiologe sagte! Habe eine CD mit drei verschiedenen Arten CT Bilder erhalten, für die Vorlage beim Urologen. Wieder zu Hause angekommen, habe ich beim Urologen angerufen um zu erfragen wann ich denn mit der CD zur Durchsprache der Bilder vorbeikommen kann. Dort sagte man mir das man die CD nicht bräuchte und nun bis Freitag auf den Ärztebrief der Radiologischen Praxis warten will. Ich soll Fr. anrufen und werde zum Arzt durchgestellt, der dann den Brief mit mir besprechen will.. Keine persönliche Vorstellung, keine Durchsicht der Bilder, ich verstehe das nicht!
Heute ist nun besagter Freitag und damit schon über eine Woche rum und eigentlich ist nichts passiert. Wenn man nun nichtmal die CT Bilder sehen mag, was für einen Sinn hatte das ganze? Insbesondere, da der Radiologe ja auch nur vermutet, dass es ein Stein ist.. Da muß doch ein Facharzt auf die Bilder gucken, oder nicht?
Recherche im Netz ergab das es teilweise nur 1-2 Tage dauert bis so ein Nierenstein abgeht. Bei mir ist es nun schon über eine Woche und bisher habe ich nichts im Harnsieb gefunden, jedoch seit vorgestern vermehrt Flocken im Urin und leichtes Kribbeln beim Wasserlassen (kein direkter Schmerz). Eine Eiweißerhöhung ist bekannt.
Heute rief ich also bei Urologen an um den Ärztebrief zu besprechen. Dort teilte man mir mit, dass im Brief steht das die Niere gestaut ist und der 4mm große Stein sich im Harnleiter befindet. Also genau das Gegenteil von dem, was man mir beim Radiologen sagte! Nun soll ich 'abwarten' ob er am Wochenende abgeht und dann Montag mit den Bildern vorbeikommen..

Randnotizen:
Bin 32, w, Diabetikerin, Morbus Crohn Patientin

Ich weiß nimmer was ich machen soll, komme mir ziemlich alleingelassen und nicht ernstgenommen vor! Hat jemand von Euch schonmal ähnliches erlebt? Was soll ich nun machen? Nochmal beim HA anrufen? Ich hab jetzt schon das Gefühl, den Arzthelferinnen auf die Nerven zu gehen, denn die werden zunehmend unfreundlicher. Dabei will ich doch nur wissen was mit mir los ist und diesen Stein endlich loswerden. Bin jetzt seit letztem Donnerstag krankgeschrieben, aber so kann es doch nicht weitergehen.. Bin für jeden Rat dankbar.. Soll ich das Novalminsulfon weiterhin nehmen um den Harnleiter zu entspannen? Auch wenn die Schmerzen es nicht mehr erfordern?

Gruß, Saku

Liebe Saku,

wir empfehlen Ihnen, sich von Ihrem Hausarzt in eine urologische Klinik einweisen zu lassen, denn Sie haben ein Akutproblem, das gelöst werden muss. Es wäre schön, wenn Sie uns wieder berichten, wie es weiter ging. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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