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Chronische Pankreatitis = chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung

12.07.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Chronische Pankreatitis = chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung

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Ich habe seit ca. 15 Jahren im Schnitt einen dauerhaften 4-fach erhöhten Lipase Wert. (+/- 220 bei einem 60er Referenzbereich) und damit einhergehend eine chronische Pankreatitis.
Ich bin 47 Jahre (m), Nichtraucher seit 10 Jahren und trinke seit 8 Jahren keinen Alkohol. Ich bin nicht übergewichtig und treibe Lauf-Sport.
Aktuell ist meine Lipase bei 213 und die Stuhlelastase bei lediglich 26, so dass ich KREON 25000 zu den 3 Hauptmahlzeiten nehmen muss.
Eine exokrine Panpreasinsuffiziens ist bereits gesichert festgestellt worden diesbezüglich.
Nun habe ich einen neuen Gastroenterologen, der meint, ich könnte eine Autoimmunpankreatits haben und er riet mir eine Kortison-Therapie zu machen. 60mg Prednisolon täglich über 6 Wochen. Vor drei Wochen habe ich begonnen mit einem Lipasewert von 136.
Heute habe ich dann nach 3 Wochen Kortison einen Lipase-wert von 213, den mein Hausarzt bestimmen liess.
Nun bin ich sehr enttäuscht, da ich dachte, der Wert würde sich ggf. nach unten korrigieren.
Andere Entzündungsparameter wurden nicht gefunden. Leberwerte auch okay. Blutzucker auch.
Mein Gastroenterologe hat gerade Urlaub und ist auch sonst nicht so der Typ, der sich lange Zeit für einen nimmt, wenn ich Fragen stelle. Die Antworten sind nie konkret, sondern eher mit Achselzucken geprägt.
Wie geht es nun weiter? Exokrin habe ich bereits die Insuffizienz.
Werde ich demnächst Diabetiker?
Was kann ich tun, um nicht Diabetiker zu werden.
Wie ist mein Krebsrisiko?
Erwartet mich eine nekrotisierende Pankreatitis?
Ich bin sehr besorgt!
Können Sie mir helfen?

Lieber A.,

wir wissen nun nicht, was für einen Anhalt Ihr Gastroenterologe hatte, eine Autoimmunpankreatitis zu vermuten. Das schlechte Ansprechen auf Kortison spricht zumindest gegen eine Autoimmunpankreatitis, so dass wir - nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt - das Absetzen von Kortison empfehlen. Sie sollten dann nochmals nachfragen, was Ihren Internisten zu der Diagnose veranlasst hat(z. B. sonographische Kriterien, Antikörpernachweis, erhöhte IgG4 - Spiegel, erhöhter breitbasiger IgG - peak in der Elektrophorese, andere Autoimmunphänomene). Ihrem Bericht zufolge haben Sie früher Alkohol getrunken. Könnte es sein, dass damals der Auslöser für die Pankreatitis Alkohol war? Wenn ja, verhalten Sie sich ja jetzt bezüglich Genussgiften, Gewicht und Sport vorbildlich und sollten so weiter verfahren. Wenn das keine Ursache gewesen sein kann, sollte man noch die Familienanamnese unter die Lupe nehmen. Gab es da auch Pankreaserkrankungen? Dann wäre eine genetische Untersuchung zu empfehlen. Ist das nicht der Fall, raten wir Ihnen, genauso weiterzumachen und sich zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Hausarzt oder Internisten vorzustellen. Mehr können Sie nicht tun. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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