Spondylitis ankylosans = Morbus Bechterew
05.03.2012:Erfahrungsbericht zum Thema Spondylitis ankylosans = Morbus Bechterew
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Befund MRT: In den sagittalen Tomogrammen zeigt sich eine abgeflachte Lordose, in den koronaren MPR lässt sich keine nennenswerte Seitabweichung abgerenzen. Höhen und Singnalminderung der Bandscheiben L4/5 L5/S1, Die Wirbelkörper lassen sich auch in der flüssigkeitssensitiven Sequenz, mit regelrechter Signalgebung abgrenzen.
Der Spinalkannal ist knöchern primär normal weit angelegt. In den axialen Tomogrammen zeigt sich keine Dorsalverlagerung von Bandscheibengewebe L2/3, und L3/4. Median gelegener Prolaps L4/5 Einengung des Recessus und leichtgradiger Kompression der l5- Nervenwurzel beidseits. Ebenfalls median gelegener, geringradig nach kaudal sich entwickelnder Prolaps L5/S1 mit möglicher Irritation der S1-Nervenwurzel. Die Intervertebralgelenke zeigen mäßiggradige degenrative Veränderungen. Die Neuroformina sind knöchern normal weit angelegt.
Beurteilung des MRT: Median gelegener Prolaps L4/5 mit Recessuseinengung und leichtgradiger Kompression der L5- Nervenwurzel, medianer Prolaps L5/S1 mit möglicher Irritation der S1- Nervenwurzel. Mäßßiggradige Spondylarthorsen.
Steilstellung der LWS.
Zu meinen schmerzen:
Es fing im Oktober nach einer Heftigen Panikattacke mit Hyperventilation an mit dem schmerzen und zeitweise taubheit hauptsächlich in den Händen an, (MRT ergebnis zeigt keine bedrängung der Nervenwurzeln oder des Duralschlauchs, Steilstellung der HWS)
Dann steigerte es sich immer mehr je mehr ich unterwegse war und meine schmerzen im rücken fingen langsam an, anfangs war es ein durckschmerz im rücken der nur kurz über den tag kam und nach 1-2 Minuten verschwand so machte ich mir keine großen Gedanken darüber und kümmerte mich um meinen Arme, nach einem Ärztemarathon mit anschliesendem MRT der HWS im Krankenhaus erzählte ich meinem
Orthopäden von den leichten Rückenschmerzen und das ich sorge habe es könnte was schlimmeres sein das es bis dahin immer öfter und länger anhielt. Er schickte mich zu einem erneuten MRT allerdings von der LWS,
und das Ergebnis für mich war wie ein schlag ins Gesicht, mein Rücken
Kaputt, Fehlahaltungen über Jahre und mangelnde bzw wenn übertriebene Bewegungen haben meinen rücken zerstört, nun ging es los
ein Ärztemarathon den man als Bandi wahrscheinlich kennt.
nachdem ich sogut wie alle ärzte dir mir meine hausärtzin und ich uns denken können durch hatte, und von verschiedenen Ärzten verschiedene meinungen hörte,
Neurochirurg nach anschauen der Bilder: das sind leichte bandscheibenvorfälle treiben sie viel Sport um ihre Muskulatur aufzubauen. (laufen, Schwimmen, etc.)
Reha Arzt bzw Arzt für alternative orthopädie:
Das sind Vorwölbungen die auf die Nerven drücken gehen sie an Geräte
und machen ihre Übungen in einzeltherapie mit physioth.
Orthopäde das sind Bandscheibenvorfälle 'aber' keine richtigen machen sie Krankengymnastik und treiben sie Sport: Schwimmen, Rad fahren soweit ihr rücken nicht schmerzt usw. laufen ist tabu! drehen dürfen sie ihr kreuz auch nicht mehr und heben dürfen sie auch nichts ausserdem habe ich ein TENS Gerät und ein Stützgürtel bekommen die mir beide nicht wirklich was bringen da sich meine Obere Rückenmuskulatur nach einiger Zeit extrem verspannt. Habe ausserdem sorge das ich mittlerweile einen oder mehrere neue bsv erlitten habe.
Habe mit einer ersatzphysiotherapeutin mit weiterbildung zur manuelen therapie gesprochen die wir einen tag beim KG hatten und sie sagte mir das ein Prolaps kein Vorfall ist bzw er durch einige ringe aber noch nicht durch alle gedrungen sei und sie mir vieleicht helfen könne mit massagen weitergehenden übungen für die muskulatur das ganze wieder
in den Grif zu bekommen.
Zurzeit nehme ich nur Piroxicam AL 20 ein Entzündungshemmendes und Schmerzstillendes Arzneimittel was kaum Besserung bringt.
habe ich mich mitlerweile schon fast aufgegeben
den was soll man machen wenn sport(schwimmen), Rückengrechte fitness , krankengymnstik, spazieren und sonstiges eher alles schlimmer machen als es ohnehin schon ist?
Dennoch kämpfe ich diesen Kampf der Windmühlen weiter in der Hoffnung das eines Tages Besserung eintritt oder ein Wundermittel erfunden wird.
Ich habe derzeit ab und zu leichte Druckschmerzen am rücken (über den tag zussamengefasst vlt eine halbe stunde) und hauptsächlich ein Kribbeln (mit kleinen stichschmerzen auch ausserhalb vom Nervenversorgungsgebiet z.B. hinten und vorne in der Mitte vom Oberschenkel oder auch knie und Unterschenkel.
Fühlt sich so an als wenn das Bein einschläft nur ohne dieses Drückende Gefühl was es beim einschlafen macht.)im rechten Bein. Teilweise über den Tag verteilte kurze Schmerzfreiheit unabhängig von Bewegungen.
Meine fragen wären,
Habe ich wirklich Bandscheibenvorfälle oder nur Vorwölbungen die auf die Nerven drücken?
Was kann ich gegen die Steilstellungen tuen?
Können die Steilstellungen weitere Bandscheinbenvorfälle? auslösen?
Kann ich jemals wieder ein normales beschwerdefreies Leben führen oder werde ich auf kurz oder lang im Rollstuhl sitzen?
Kann ein bzw mehrere Bandscheibenvorfälle sich einschleichen?
(Ich habe nie ein Stechenden in beide Beine ausstrahlenden Schmerz wo ich nicht mehr gehen bzw mich bewegen konnte.)
Ebenso habe ich zwar Druckschmerzen am rücken kann mich allerdings ohne schmerzen frei bewegen. (auch Radfahren, Kraftübungen etc. sind nicht mit zusätzlichen schmerzen verbunden.)
Im Schwimbad beim Schwimmen und treiben im Wasser egal ob auf dem bauch oder auf dem Rücken habe ich nahezu 100% schmerzfreiheit deswegen gehe ich so gerne so viel schwimmen jede stunde ohne diese komischen Gefühle im Bein sind ein Segen.
Hätte ich gewusst das man mit einseitiger Haltung und überbeanspruchung nicht nur psychische Probleme bekommen kann
wäre ich wahrscheinlich Leistungssportler geworden.
Ich wusste nicht einmal das ein Mensch sowas wie Bandscheiben hat die kaputt gehen können und hätte ich das gewusst hätte ich 100% nicht gewartet bis es zu spät ist. Aber wie sagt der Orthopäde letztens noch zu mir, da müssen sie jetzt durch. ... Ich finde es fehlt extrem viel an aufklärung womit wahrscheinlich sehr viel mehr verhindert bzw vorgebeugt werden würde, ich versuche meinen Teil dazu beizutragen indem ich meinen Familienangehörigen, Bekannten und Freunden davon erzähle und sie dazu Aufforde mehr zu machen um nicht unbedingt genauso am ende zu sein wie ich es momentan bin.
Ich denke Jeder Bandscheibengeschädigte weis was ich meine und ich wünsche denjenigen die noch nichts am Rücken haben das es so bleibt und meinen Leidensgenossen wünsche ich baldige anhaltende schmerzfreiheit.
Ich würde
Lieber Leser,
wir möchten Sie etwas beruhigen. Sie haben zwar Bandscheibenvorfälle und Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule, wir denken jedoch, dass Sie mit Geduld, Physiotherapie, Bewegung(Gehen, Schwimmen, Radfahren) viel erreichen können. Man sollte daran arbeiten, Fehlhaltungen zu beseitigen. Sie sollten sich gesund ernähren, Idealgewicht halten oder erreichen, Ihre Muskulatur aufbauen und genug Wasser trinken(2 Liter pro Tag, wenn nicht andere Krankheiten dagegen sprechen) und vor allem sollten Sie mit Kampfgeist und Optimismus nach vorn schauen. Leistungssport wäre keine gute Alternative gewesen, denn Leistungssportler haben durch die extremen Belastungen meist noch mehr Probleme. Und es gibt kaum einen Beruf, der nicht irgendwelche Belastungen mit sich bringt. Ohne Arbeit ist es allerdings schon gar nichts für den Menschen, denn dann verkümmert er und wird träge. Also, bleiben Sie positiv und arbeiten an sich. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung und würden uns freuen, eines Tages von Ihnen zu hören, dass es Ihnen besser geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
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