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Demenz

05.12.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Demenz

Link zum Fachartikel Demenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Ihrem Kommentar zu meinem Bericht vom 14. Nov. 2011 sagen Sie, dass ich mit meinen Aussagen sehr vorsichtig sein müsse, weil soweit bekannt bisher kein eindeutiger wissenschaftlicher Nachweis bezüglich der Wirksamkeit der Therapie geführt werden konnte. Die in meinem Bericht genannten Literaturquellen 1-3 sind aus meiner Sicht derartige ganz eindeutige Nachweise.

Ausserdem gibt es in Wolfratshausen bei München einen Mediziner namens Dr. med Oliver Seemann. Derselbe behandelt mit dieser Magnetimpulsmethode bereits seit 2002 Demenzpatienten, wobei nach eigener Aussage seine Erfolgsrate bei über 80% liegt. Sollte also irgendjemand glauben, das alles wäre nur ein Schwindel, dann muß derselbe nur nach Wolfratshausen fahren und diesen Arzt interviewen. Bisher hat sich jedoch, soweit ich weiß, noch keine einige Person gefunden, die das ausprobiert hat, was natürlich seine Gründe haben muss.

Kürzlich rief eine Dame aus Hamburg bei mir an, welche für mein Anliegen ein wenig Reklame macht. Sie berichtete von einer Bekannten, welche im Laufe der Zeit gräßlich vergesslich geworden war, sodass sie beim Einkaufen immer Zettel verwenden musste, damit sie nicht immer nur mit der Hälfte der gewünschten Artikel mit nach Hause bringt. Meine Bekannte aus Hamburg riet ihr also dazu, dass sie sich mit so einem Magnetimpulsgerät behandeln soll, was dieselbe dann auch tat. Nach ein paar Behandlungen brauchte dies Dame keine Zettel mehr, auf welchen vorzunehmenden Einkäufe notiert waren, worüber sie natürlich überglücklich war.

In dem Artikel in dem Schweizer Magazin 'ZeitenSchrift' vom Juni 2010, Heft 66 und seiner Überschrift 'Zurück von der Reise ins Vergessen!' wird bereits von meinen Schweirigkeiten mit dem ZDF berichtet, weil dieselben im Zeitraum Sept. 2008 bis Okt. 2009 neun (!!!) Sendungen zum Thema Demenz ausgestrahlt hatten, darunter eine vom 21. Okt. 2008, welche unter dem Motto 'Alzheimer kann man nicht heilen' lief. Als dann zwei weitere Demenzsendungen festiggestellt worden waren, welche vom ZDF am 1. Feb. und 8. Feb. 2011 unter dem Titel 'Reise ins Vergessen - Leben mit Alzheimer' zur Ausstrahlung gelangten, hatte der sehr bekannte Schweizer Photograph Gunter Sachs kurz danach in seinem Schweizer Chalet am 7. Mai 2011 seinen Selbstmord begangen, worauf es in seinem Abschiedsschreiben hieß: 'habe erkannt, an der ausweglosen Krankheit A. zu erkranken... Jene Bedrohung galt mir schon immer als einziges Kriterium, meinem Leben ein Ende zu setzen... Der Verlust der geistigen Kontrolle über mein Leben wäre ein würdeloser Zustand, dem ich mich entschlossen habe, entschieden entgegenzutreten.'

In einem Schreiben an das ZDF vom 11. Mai 2011 hatte ich in der Folge zum Ausdruck gebracht, dass meiner Meinung nach der Herr Gunter Sachs noch heute leben würde, wenn das ZDF wie von mir angestrebt im Jahr 2009 korrekt über die Therapierbarkeit von Alzheimer berichtet haben würde, worauf mir ein wutschnaubender Versitzender des Fernsehrates namens Ruprecht Polenz mit Schreiben vom 28. Juni 2011 geantwortet hatte: 'Im übrigen weise ich den Vorwurf in Ihrem Schreiben vom 11. Mai 2011, in dem Sie Herrn Schächter und Herrn Bodo Witzke indirekt für den Selbstmord von Gunter Sachs verantwortlich machen, entschieden zurück. Von einer bewussten Fehlinformation der ZDF-Fernsehzuschauer kann nach der Entscheidung des ZDF-Fernsehrates nicht die Rede sein. Das Beschwerdeverfahren ist damit abgeschlossen.' Durchaus interessant, wie man so Herren auf dem hohen Ross wütend machen kann. Es zeigt auch, dass unsere Pressegesetze nichts taugen, weil man gegen derartige Missstäünde nichts unternehmen kann.

Es ist trotzdem meine Meinung, dass in zunehmenden Masse über derartige Therapieformen in den Medien berichtet wird, sodass sich ganz langsam ein Umschwung anbahnt.

G. A. von Breunig, München

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