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Chronische Pyelonephritis = chronische Nierenbeckenentzündung

24.10.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Chronische Pyelonephritis = chronische Nierenbeckenentzündung

Link zum Fachartikel Chronische Pyelonephritis = chronische Nierenbeckenentzündung

Ich bin 23 Jahre alt und leide seitdem ich 14 bin an immer widerkehrenden Nierenbeckenentzündungen.
Ich habe teilweise bis zu 7 Nierenbeckenentzündungen im Jahr gehabt, die immer wieder mit Antibiotikum behandelt worden sind.
Was ich dazu sagen muss, dass bei mir nie eine Blasenentzündung vorweg gehen.
Ich merke kein brennen oder ähnliches Gefühl, sondern gleich dieses Druckgefühl in der linken Flanke. Einige von diesen Nierenbeckenentzündungen sind mit Übelkeit und hohem Fieber verbunden.
Als ich mich dann mit 17 Jahren in eine Urologische Behandlung begeben habe, hat dieser einen Nierenstein in der linken Niere festgestellt und überwies mich dann ins Krankenhaus zu einer Zertrümmerung.
Als ich dann meinen Termin im KH hatte, konnte der Chefarzt keinen Stein feststellen sondern vermutete eher einen Reflux von Blase zur Niere.
Dieser rat mir dann mich stationär aufnehmen zu lassen und mich einmal von oben bis unten durchzuchecken.
Dieses tat ich dann auch 2 Wochen später.. Jeden Tag hatte ich diverse Untersuchungen von insgesamt 3 Blasenspiegelung bis über einem MCU, Röntgen mit Kontrastmittel und einem CT. Bei keiner Untersuchung konnten die Ärzte etwas festellen.
Der Chefarzt entschied, dass diese sich meine Niere einmal unter Vollnarkose ansehen möchten. Dieses passierte dann einen Tag später.
Ich bin im Aufwachraum aufgewacht und musste erschreckend feststellen, dass ich einen Blasenkatheter gelegt bekommen habe und ich tierische Schmerzen hatte.
Nach Rücksprache mit dem Arzt wurde mir gesagt, dass diese nicht wirklich etwas feststellen konnten außer eine kleine Verengung des Harnleiters.
Die Ärzte haben mir also unter Vollnarkose eine Harnleiterschiene gelegt, die wirklich sehr unangenehm war.
Nach 4 Wochen wurde mir diese ambulant gezogen und in der Hoffnung, dass meine Beschwerden sich dadurch minimieren würden.
Leider war dieses nicht der Fall.
Nach 6 Wochen musste ich mich dann erneut im KH vorstellen und ich wurde wieder in Vollnarkose gelegt. Dort habe ich meine 2 Harnleiterschiene bekommen und es wurde mir im Nachhinein gesagt, dass diese einen Reflux festgestellt habe und eine unterspritzung durchgeführt haben. Mensch, war ich glücklich nach Jahren eine Diagnose zu bekommen.. Ich habe gehofft, dass nun mein Leiden endlich ein Ende hat.
Aber da lag ich leider völlig falsch. Nach 1 Woche nach dem aus dem Krankenhaus gekommen bin, habe ich sehr starke schmerzen bekommen und habe diese Schmerzen vorerst auf die unangenehme Harnleiterschiene geschoben.
Ich habe mich also bei meinen Hausarzt vorgestellt. Dieser macht eine Urinkultur und nach einer Woche hatte ich dann das erschreckende Ergebnis:
Sie haben einen ESBL Keim. Diesen habe ich mir wohl während meines Krankenhausaufenthalt eingefangen, wahrscheinlich sogar bei der Untersuchung mit der Vollnarkose.
Nach 3 Wochen Einnahme von Antibiotikum wurde es jedoch nicht besser und ich habe mich erneut ins KH eingewiesen.

Was nun zurück blieb, die linke Niere ist teilweise aufgestaut, die Druckbeschwerden sind immernoch nicht besser geworden und die Nierenkelche sind wohl stark geschwollen.

Ich habe mich nun in einem anderen Krankenhaus vorgestellt, wo jedoch leider auch bei einem erneuten MCU und der Blasenspiegelung nichts festgestellt worden ist.

Ich bin völlig ratlos.. Kann mir hier einer weiterhelfen oder hat jemand auch ähnliche Beschwerden??

Ich würde mich über jede Antwort/Hilfe von Euch sehr freuen.

Vielen, lieben Dank im Voraus.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

verständlicherweise können wir ohne absolute Kenntnis der Untersuchungsbefunde nicht zu Ihrem Problem Stellung nehmen. Von unserer Seite wäre zunächst zu klären, ob Ihr Druckgefühl tatsächlich die Ursache in Ihrem Nierenproblem hat oder eventuell hinter den Schmerzen ein Rückenproblem steckt. Dann sollte man sich dazu äußern, ob der Reflux so ist, dass maßnahmen notwendig sind und ob die Harnleiterstenose behandelt werden muss. Ist dies nicht der Fall, können Sie nur Infektprophylaxe betreiben und sich in regelmäßige Kontrollen begeben. Dass Sie immer viel trinken sollten(ca. 3 Liter pro Tag), schon wegen der Steinbildung, versteht sich von selbst. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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