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Aortenaneurysma

31.08.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Aortenaneurysma

Link zum Fachartikel Aortenaneurysma

Wertes Team von biowellmed,

Meine Mutter (69 Jahre) wurde Anfang August diesen Jahres an der Aorta operiert. Seit ca. Mai hatte sie starke Oberbauchbeschwerden und krampfartige Schmerzen. Nach dem Essen traten diese besonders auf. Nach Fehldiagnosen ( bzw. nicht gegebenen) haben wir sie in eine Universitätsklinik gebracht. Dort hat man einen VerschluB an der Aorta festgestellt, der die Funktion des Magens und des Darms gelähmt hat. Nun sprach meine Mutter immer von dieser Verengung, die nun durch eine Stentimplantation über den Beckenbereich und den linken Oberarm behoben wurde. 10 Tage nach dieser Operation begannen die starken Schmerzen nochmals und waren begleitet von Kreislaufabfall. Wir brachten sie in die Notaufnahme desselben Krankenhauses. Der sie behandelnde Arzt erklärte, daB die Zufuhr des Blutes nun stärker wäre und der Darm und vorallem der Magen nun erst wieder richtig 'arbeiten' würden.Bzw. würden nun die Adern neu gebildet. Sie ordneten noch eine Magenspiegelung an und stellten fest, daB sie eine leichte Schleimhautentzündung hat. Meine Mutter wurde mit Novalgin und vorher mit Tramalspritzen gegen die Schmerzen behandelt. Für den Magen gab es Pantozol intravenös. Darüberhinaus muss sie natürlich ASS und Medikamente gegen die Thrombose ( ca 6 Wochen) nehmen. Es wurde sichtlich besser, wenn auch im Krankenhaus nochmals Schmerzen auftraten. Seit dem 23. August bis heute (30. August) sind keine Schmerzen mehr aufgetreten ( toi, toi, toi). Allerdings hat sie schwankenden Blutdruck/Puls: 123/87...133/93 133/77....133/40 (!) Es geht ihr aber gut, sagt sie. Ihr ist nicht unwohl. Aufgrund des Magens hält sie Diät und macht eine Rollkur und Haferschleim. Vor ein paar Tagen hat sie sich erbrochen und schwellende Knöchel bekommen, sowie Blut im Urin erkannt. Sie hat umgehend die Pantozol Tabletten abgesetzt, weil wir davon ausgehen, daB es die Nebenwirkungen sind. Da sie sehr viel Gewicht verloren hat, da sie nichts gegessen hat ( wegen der Schmerzen von Mai bis August und diverser Untersuchungen in einem Krankehaus, das Fehldiagnosen stellte) muss sie auch Fortimel Extra (nutricia) zu sich nehmen. Im Moment geht es ihr gut, den Umständen entsprechend.

Meine Fragen nun: 1. Handelt es sich bei meiner Mutter um eine Erweiterung oder Verengung der Aorta? Ich habe nie mit einem Arzt gesprochen und der Krankenbericht ist noch nicht eingetroffen. Meine Mutter spricht immer von Verengung der Arterie und das der stent durch die Aorta gesetzt wurde.
Ich habe mir alles im Internet durchgelesen und alles deutet auf einen Aortenanoreurysma hin. Der stent ist eine Art Schirm ( also doch Verengung???????)
Ich verstehe nicht viel davon, deswegen wende ich mich an sie und hoffe, nach Schilderung des Falles mehr zu erfahren. Genausowenig habe ich eine Ahnung davon wie schwerwiegend der Fall ist und wie es verlaufen kann. Wenn sie mir auch da weiterhelfen könnten?Wie gesagt, ich war im Krankenhaus, habe aber nie mit dem Arzt sprechen können. Ich lebe im Ausland und kann nur auf den bald eingehenden Bericht warten. Ich hätte nur gern eine schnelle klärende Antwort.

Meine 2. Frage: Was hat das Ganze mit dem Magen zu tun? Die verdauung ist ja auch angegriffen.

Meine 3. Frage: Ist es wirklich gut das Pantozol abzusetzen? Warum schwankt der Blutdruck/Puls?

Ich bin wirklich besorgt, wenn auch die Ärzte meiner Mutter sagten, daB es jetzt alles wieder in Ordnung käme und es nur dauern würde.
Ich muB vielleicht auch mitteilen, daB meine Mutter 2008 einen leichten Schlaganfall ohne Schäden hatte. Die Ärzte meinten, es wäre der 'Vorbote' gewesen.

Ich danke Ihnen schon im Voraus für Ihre Bemühungen und warte auf Ihre Antwort,

mit freundlichen GrüBen und nochmals danke

eine besorgte Tochter

Liebe Leserin,

so sehr wir Ihre Sorge verstehen, können wir beim besten Willen nicht sagen, welches Krankheitsbild bei Ihrer Mutter definitiv orlag. Man muss sicher den Bericht abwarten oder Sie führen mit den Ärzten ein Telefonat(nach Genehmigung durch Ihre Mutter), um sich genau zu informieren. Den Magenschutz sollte Ihre Mutter keinesfalls absetzen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, zumal sie auch unter ASS steht und schon von daher dringend einen Magenschutz benötigt(bei vorhandenen Beschwerden). Schwellung der Knöchel und Blut im Urin sind nach einer solchen Operation Warnzeichen und müssen umgehend dem Hausarzt gemeldet werden. Eventuell hatte Ihre Mutter ein Aneurysma dissecans, bei dem es zu einer 'Spaltung' der Hauptschlagader kommt und der Blutfluß in der ursprünglichen Aorta eingeschränkt ist und dadurch zu Durchblutungsstörungen von Organen führt. Das ist jedoch lediglich eine Vermutung. Auch die Blutdruckschwankungen können sehr viele Ursachen haben und müssen zunächst auch ärztlich geprüft werden, um hier eine Aussage zu machen. Deshalb bitten wir Sie, Ihre Mutter umgehend zu ihrem Arzt zu schicken. Sie ist ganz sicher eine Hochrisikopatientin. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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