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Aderhautmelanom

26.07.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Aderhautmelanom

Link zum Fachartikel Aderhautmelanom

Mein Mann, 49J, selbständiger Handwerker ist Anfang August 2010 am re. Auge an Aderhautmelanom erkrankt. Er hat innerhalb kurzer Zeit viel weniger auf diesem Auge gesehen und die Ärzte haben gleich die richtige Diagnose gestellt. Inzwischen wurde er in der Augenklinik in Padua (ein Dank an das dortige Team) mit der aufgenähten radioaktiven Plakette behandelt (10 Tage in Einzelzimmer), und am Tag, wo ich ihn heim geholt habe, hat er am Nachmittag schon wieder in der Werkstatt gearbeitet. Zwar sieht er auf dem Auge nur mehr 5/10, hat sich aber gut daran gewöhnt, obwohl er manche Arbeiten nicht mehr tun kann. Er ist als 100% Zivilinvalide eingestuft mit allen Vorteilen (Sozialwohnung, Behindertenparkplatz, Ticketbefreiung, verbilligten Strom usw.) und man hätte ihm eine monatl. Pension von ca. 1.500,00 € angeboten, wenn er nicht mehr arbeitet. Er verzichtet aber darauf, weil er arbeiten will und muss (wir haben eine Werkhalle mit Wohnung vor 10 Jahren gebaut u. haben 2 zu Lasten lebende Jugendliche, d.h. allerhand noch abzuzahlen).
Nun nach 1 Jahr muss ich sagen, dass es ihm recht gut geht, er ist zwar nicht mehr so belastungsfähig wie vorher, da hat er wahrscheinlich viel zu viel gearbeitet, er hat so ca. 4 Kopfwehtage monatlich, aber insgesamt sind wir mehr als zufrieden und hoffen, dass es so weitergeht.. Er fährt z.B. mit dem Mountainbike die gleichen steilen Touren gleich schnell wie vorher, arbeitet und ist guter Laune.
Meine Fragen:
- die letzte Augen-Untersuchung in Padua war im Dezember 2010; wir warten auf einen Termin für die nächste Untersuchung, sie rufen uns an.
Die Leber wurde im März 2011 untersucht, nichts Negatives gesehen.
Finden Sie es wichtig, dass ich auf einen 'Augen'-Termin dränge?
- was könnte der Kopfweh bedeuten? (er straht vom operierten Auge aus)
Danke für Ihre Antwort und fr. Gr.
eine Handwerkerfrau aus Italien

Liebe Leserin,

da das Aderhautmelanom (abhängig von der Tumordicke unterschiedlich häufig) Fernmetastasen bilden kann und diese vor allem in den ersten 5 Jahren auftreten, sollte man in dieser Zeit die Nachsorge regelmäßig durchführen, mindestens jährlich. Deshalb sollte Ihr Mann den Augenkontrolltermin wahrnehmen, noch seine Leberwerte bestimmen lassen und mit dem Arzt ein Schädel - CT diskutieren wegen der Kopfschmerzen. Diese könnten natürlich auch z. B. durch die verschlechterte Sehkraft und hierdurch bedingter Überanstrengung kommen oder andere Gründe haben. Ein ärztliches Gespräch würden wir empfehlen. Liebe Grüße und alles Gute für Sie

Ihr Biowellmed Team


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