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Bettnässen = Enuresis

17.06.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Bettnässen = Enuresis

Link zum Fachartikel Bettnässen = Enuresis

Nach einem unverschuldeten VKU wachte ich am nächsten Morgen
als 30jähriger wieder mit nassen Hosen auf...
Wegen allgemeinem Unwohlsein und Genickschmerzen bin ich ins
Krankenhaus (Wegeunfall) und wurde durchgecheckt. Beim Abschlußgespräch erwähnte ich nur kurz das nasse Bett, was die Ärztin
stutzig machte. Sie nahm mich stationär zur Beobachtung auf.
Der Nachtschwester gab ich Bescheid und erhielt eine Art Vorlage.
Ich bat daher um eine Gummihose oder ähnliches. Darauf kam sie mit
einer Erwachsenenpampers, die sie mir kommentarlos anlegte.
Am nächsten Morgen kamen 2 Schwestern ins Zimmer und schlugen die
Bettdecke zurück. Wie selbstverständlich wollten sie mich 'frisch' machen und entsorgten meine Windel. Zu allem Übel hatte ich die Windel in der
Nacht auch noch vollgemacht. Ich war ganz kleinlaut und habe kaum
etwas dazu sagen können. Nur als sie mir auch für den Tag wieder eine
Verpackung anlegen wollten, da habe ich protestiert. Das half nichts, und
so habe ich mir die Windel gleich wieder abgemacht. Die Schwestern
lachten noch, um mich gleich wieder in die Windel zu stecken. Diesesmal
platzierten sie die Klebestreifen aber direkt auf die Außenfolie. Bei
meinem erneuten Abmachen riß dann natürlich die Folie ein, was die
Windel unbrauchbar machte.
Beide Schwestern guckten sich wortlos an und verließen das Zimmer.
Ich dachte, daß ich das überstanden hätte, doch kurze Zeit später kamen sie mit Verstärkung zurück. Sie machten sich am Bettgestell
zu schaffen und baten mich um mein Patientenhemd, das etwas abbekommen hätte. Völlig unerwartet packten sie mich aufs Bett und
fixierten mich an Hand- und Fußgelenken. Die nächste Windel konnte
ich dann natürlich nicht mehr entfernen. Sie meinten nur, daß unkooperative Patienten nach dieser Erfahrung meistens mitspielen würden.
So bloßgestellt hatte ich mich noch nie gefühlt, auch wurde
mir lange keine Flasche gereicht - ich könnte ja die Pampers für ihren
Zweck ruhig nutzen...
Am Abend erklärte ein diensthabender Arzt, daß die Schwestern etwas
überreagiert hätten. Ich wurde losgemacht und ließ alle angelegten
Pampers, wo sie hingehörten - man lernt ja schnell...
Seitdem bin ich nachts regelmäßig naß. Klingelhose, Weckerstellen,
Minirin und TCM blieben erfolglos. Mit den Pampers bleibt lediglich das
Bett trocken.
Das ist jetzt fast 15 Jahre her, und ich habe eigentlich aufgegeben, daß
sich noch etwas ändert. Bekanntschaften bleiben betont freundschaftlich-
zu mehr geht keine das Risiko ein...
Wie weiter... ?

Lieber Leser,

da das Bettnässen nach einem Trauma aufgetreten ist, empfehlen wir Ihnen, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, zumal das Erlebnis im Krankenhaus sehr traumatisierend war. Zögern Sie nicht länger. Die erste Anlaufstelle ist Ihr Hausarzt. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team


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