Die „Pille danach“
25.05.2011:Erfahrungsbericht zum Thema Die „Pille danach“
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Ich kann viele der von meiner Vorrednerin beschriebenen Nebenwirkungen bestätigen. Unmittelbar nach der Einnahme ging es mir ca. 2 Wochen lang hundeelend. Ich hielt das noch für normal, da mir ja schon klar war, dass das ein ziemlicher 'Hormon-Hammer' war, dachte aber, das würde sich, wie bei anderen Medikamenten, bald wieder geben. Weit gefehlt!
Kurz darauf ging es erst richtig los: Zuerst (und später immer wieder) schlimme Unterleibsentzündungen- und -schmerzen, die auch die Geschlechtsorgane direkt betrafen, fast von einem auf den anderen Tag 'Gefühllosigkeit' in den Geschlechtsorganen (Erregungsstörung, Anorgsamie), Zyklusunregelmäßigkeiten (zu lang, zu kurz, Zwischenblutungen), dann im Laufe von 1 - 1 1/2 Jahre auch immer wieder starke Nervosität u. Unruhe mit Herzrasen und damit einhergehend massive Schlafstörungen (völlige Unfähigkeit zu schlafen), starke Muskel- u. Gelenkschmerzen fast immer zur selben Zeit im Zyklus, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, oft Schwindel, Benommenheit u. Konzentrationsstörungen, verstärkte PMS - insgesamt ein Gefühl, als sei man in den Wechseljahren (und das mit 37!).
Ca. ein Jahr nach der Pilleneinnahme wurde zudem noch eine Hashimoto-Thyreoditis bei mir festgestellt (aufgrund der Beschwerden wurde die Schilddrüse untersucht), die ebenfalls mittlerweile enorme Beschwerden verursacht u. unter der ich u. U. lebenslänglich zu leiden habe. Mittlerweile ist mir bekannt, dass Schilddrüsenerkrankungen und die Einnahme der Pille in engem Zusammenhang stehen.
Ärzte wie Frauenärzte, auf die Problematik u. den Zusammenhang mit der Pille danach angesprochen, verneinen dies aber stets u. versuchen, alles mit der Psyche in Zusammenhang zu bringen, so dass es schwer ist, echte Hilfe zu bekommen. Lediglich mithilfe (teurer) Naturheilverfahren konnte ich die schlimmsten Phasen überstehen. Ich verstehe nicht, wie gerade Frauenärzte, die doch eigentlich genügend Wissen über die hormonellen Regelkreisläufe im weiblichen Körper habe müssten, diese Zusammenhänge nicht kennen können oder, wenn sie es tun, leichtfertig solche Medikamente verschreiben und so in Kauf nehmen, das Leben vieler Frauen quasi zu zerstören.
Viele der Beschwerden sind zwar inzwischen stark zurückgegangen, aber es ist trotzdem bei weitem nichts mehr so, wie es einmal vor der Pilleneinnahme war.
Die 'Sexualfunktionen' sind immer noch z. T. stark beeinträchtigt, was einen - zusammen mit den anderen Symptomen - als Frau u. natürlich auch die Partnerschaft schon extrem belasten kann. Meine Lebensqualität ist durch das alles wirklich enorm gesunken, zumal sich die Folgebeschwerden (wie Hashimoto) letztendlich auch auf den Alltag und damit die Berufsfähigkeit auswirken.
Ich wünsche mir, dass bei den Frauenärzten endlich ein Umdenken stattfindet bzw. ein erhöhtes Bewusstsein dafür entsteht, wie schädlich sich künstliche Hormonpräparate auf die Gesundheit von Frauen auswirken können.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. In sofern muss man unseres Erachtens natürlich die Ärzte schon in Schutz nehmen, dass jeder Mensch selbst entscheidet, ob er eine Schwangerschaft verhindern will, zumal eine ungewollte Schwangerschaft oft auch unübersehbare Folgen haben kann. Deshalb ist Vorsorge immer besser. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
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