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Akute Pankreatitis = akute Bauchspeicheldrüsenentzündung

15.05.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Akute Pankreatitis = akute Bauchspeicheldrüsenentzündung

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Am 14.4.2011 wurde meine Mutter (81) mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus eingeliefert. Ich hatte den Verdacht auf eine Pankreatitis geäußert, da sie bereits vor 5 3/4 Jahren wegen einer akuten P eine Woche auf einer Intensivstation und anschließend noch zwei Wochen in einem Krankenhaus war. Seither hat sie nicht einen Tropfen Alkohol angerührt (nach vorherigem normalen Umgang), muss allerdings einige Medikamente aufgrund einer schon länger bestehenden koronaren Herzerkrankung einnehmen. Sie wird seit dem Einlieferungstag parenteral ernährt und mit Schmerzmitteln, Antibiotika und weiteren Medikamenten versorgt. Es wurde eine schwere akute Pankreatitis mit Nekrosen festgestellt. Konservative Therapie mit engmaschigen Verlaufskontrollen wie Röntgen und CT. Die Entzündungsparameter sanken. Nach anfänglicher Besserung, aufgrund derer sie sogar wieder etwas essen durfte, verschlechterte sich ihr Befinden und es wurde eine Zyste festgestellt, die man punktierte und die sich als Pseudozyste erwies. Neun Tage später wurde die Drainage entfernt. Es ging ihr etwas besser und man verlegte sie auf eine Station für innere Medizin. Da sie bereits drei Wochen auf der Intensivstation zugebracht hatte, erhoffte man sich hierdurch auch eine positive Wirkung auf ihre Psyche. Leider musste sie bereits am nächsten Tag zurückverlegt werden, was sie aber selbst auch befürwortete, da sie sich intensivmedizinisch besser betreut fühlte. Dies war am letzten Samstag. Montag stellte man eine weitere große sowie eine kleinere Zyste fest, punktierte am Dienstag die große und Mittwoch die kleinere. Auch diese waren Pseudozysten. Eigentlich ist meine Mutter eine Kämpfernatur und sehr tapfer, was auch die Ärzte und IntensivpflegerInnen bemerkten, aber langsam schwinden ihre Kräfte. Die Schmerzen machen ihr sehr zu schaffen, vor allem nachts. Vorgestern und heute meinte sie zu mir: 'Ich glaube ich sterbe.' Seit über vier Wochen bin ich täglich zweimal im Krankenhaus und versuche in diesen Stunden irgendwie zu helfen. Ich wollte sie vor der Resignation bewahren, bei ihr sein, damit sie die Krankheit durchsteht. Vorgestern sah ich auf ihrem Nachttisch eine Patienteninfo zur ERCP, die man lt. meiner Mutter Montag machen wollte.
(Mir ist auch in den latzten Tagen eine stärkere Gelbfärbung ihrer Haut aufgefallen.) Heute habe ich dem Chefarzt gesprochen und vereinbart, dass am Montag bei der Visite meine Bedenken bezüglich dieses Eingriffs (Risiko/Nutzenabwägung) zur Sprache kommen sollen.
Der Verlauf dieser Erkrankung ist wirklich schwer vorhersagbar und hängt von so vielen Faktoren ab. Nie weiß ich, was mich bei meinem nächsten Besuch im Krankenhaus erwartet. Mal kam ich vormittags voller Sorge hin und dann war wider Erwarten die Nacht erträglich, mal war am Nachmittag die Situation leider ganz anders.
Es ist ein Leben zwischen Hoffen und Bangen, zutiefst berührend. Man denkt über die elementaren Dinge des Lebens im Allgemeinen und dieser Beziehung im Besonderen nach und möglicherweise ist hierin der einzige Sinn dieses zermürbenden Prozesses zu finden...

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

haben Sie vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht, dem wir nichts hinzufügen können. Wir können nur Ihnen und Ihrer Mutter einen glücklichen Ausgang der schwierigen Situation wünschen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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