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Kurzdarmsyndrom

20.02.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Kurzdarmsyndrom

Link zum Fachartikel Kurzdarmsyndrom

Mir wurde vor drei Jahren, in der ersen OP , über die Hälfte vom Dickdarm entfernt, man setzte mir einen Port. Es folgte im selben Jahr eine Dünndarm OP. Wieviel mir dort entfernt wurde kann ich nicht sagen. Die Operationen waren notwendig, weil es aufgrund meines Morbus Crohn zu einem Darmverschluß kam. Nach der zweiten Operation platzte mir auch noch der Bauch. Seit dem habe ich auf der rechten unteren Bauchseite ein handflächen großes Loch. Der Bauch ist zwar zu aber seitdem sind meine probleme noch stärker geworden. Der Darm, der sich dort befinden soll wurde nach oben in die Bauchhöhle verlagert.

Ich bin seit zwei Tagen wieder aus dem Krankenhaus. Ich hatte so starke Bauchkrämpfe im Oberbauch, dass ich die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte. Nach erfolgter CT Untersuchung wurde mir gesagt, dass der Dickdarm die Nahrung nur schwer transportieren kann. Deshalb hätte ich die starken Krämpfe. Es folgte dann noch eine Dickdarm Spiegelung. Der Arzt stellte dann noch fest, dass der Darm durch Verwachsungen noch langsamer die Nahrung abtransportiert. Diese könnte man vielleicht durch eine OP lösen. Von dieser OP wurde mir aber abgeraten, weil ich ja einen Platzbauch habe.

Das schlimmste ist für mich, weil ich ständig unter starken Durchfällen leide. Ich kann sagen, wenn ich etwas gegessen habe, dauert es nicht lange und ich muß die Toilette aufsuchen. Dann auch noch die Krämpfe.
Der Arzt sagte mir, dass ich die Durchfälle und die Krämpfe nicht mehr los werde. Um die Krämpfe ertragen zu können, bekomme ich jetzt ein krampflösendes Medikament. Ich traue mich kaum etwas zu essen. Am besten geht es mir, wenn ich mich flüssig ernähre, doch das kann doch auch nicht sein. Ich würde mich sehr gerne Ballaststoffreich ernähren, was durch den Morbus Crohn schwer ist. Was für das eine gut ist, ist für das andere schlecht. Wie soll ich mich verhalten???

Aufgrund meines Morbus Crohn nehme ich auch noch Cortison ein, damit sich der Darm nicht noch mehr entzündet. Ich kann doch mein lebenlang nicht auch noch Cortison einnehmen. Vor kurzem feierte ich meinen 47. Geburtstag. Das ist doch kein alter und ich möchte kämpfen, was mir im Augenblick echt schwer fällt. Aber ich werde kämpfen.

Vielleicht geht es jemanden so ähnlich. Über einen austausch wäre ich dankbar.

Wünsche noch ein schönes Wochenende.


Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

im Moment geht es darum, Ihnen genügend Nahrung zu geben und den Bauch zu entlasten. Das geht tatsächlich am besten mit Flüssignahrung. An ballaststoffreiche Kost ist momentan nicht zu denken. Man muss immer einen Schritt nach dem anderen tun, anders geht es nicht. Zunächst muss das Akutproblem bewältigt werden. Bei diesem schweren Krankheitsbild benötigen Sie dafür ärztliche Hilfe vor Ort. da kann man über das Internet keine Tipps geben. Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Besserung. Geben Sie nicht auf!

Ihr Biowellmed Team

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