Stuhlinkontinenz
Erfahrungsberichte zum Thema Stuhlinkontinenz
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Neuester Erfahrungsbericht vom 16.01.2007:
Seit meiner Erkrankung an derGebärmutter (Gebärmutterhalskrebs 2000) leide ich unter den Folgen der massiven Bestrahlung. Meine Blase ist perforiert und mir wurde ein Stoma (Urin) angelegt. Welches durch Vernarbung des Harnleiters still gelegt wurde. Seitdem trage ich ein Ableitungssystem direkt aus der Niere über einen Beinbeutel. Leider hat sich durch die Bestrahlung auch mein Darm verändert.
Ich verliere meinen Stuhl und auch Gase unkontroliert durch die Scheide.
Ich trage dicke Einlagen und versuche mein Stuhlgang in der Konsistenz fest zu halten.Dieses gelingt mir nicht immer.
Es ist mir sehr peinlich und ich mag auch mit keinem Menschen darüber reden.
Nur mein Mann kennt meine Probleme.
Eine OP würde mir nicht helfen, da keine Naht halten würde.
Gibt es trotzdem Tips die mir den Alltag in der Gesellschaft leichter machen?
Ich bin 50 Jahre alt und Frührentnerin.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie tun bereits fast alles, was möglich ist. Sie können noch ein Analtampon versuchen. Dieses hilft Ihnen vielleicht zumindest, wenn Sie ausgehen. Wir empfehlen auch, dafür zu sorgen, dass Sie regelmäßig morgens Stuhlgang haben, damit Sie dann tagsüber frei sind. Um dies zu erreichen, müssen Sie Ihren Darm und die Wirkung der verschiedenen Mittel auf Ihren Darm kennenlernen. Es ist sicher nicht leicht, mit dieser Erkankung zu leben. Vielleicht hilft Ihnen das Wissen, dass Sie damit nicht allein sind. Vielleicht hat auch der eine oder andere Leidensgenosse noch einen Tip für Sie. Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute!
Ihr Biowellmed Team
Ihr Bericht zum Thema Stuhlinkontinenz
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