Morbus Morbihan: Symptome, Ursachen und Behandlung

Kurz und bündig: Die Region Morbihan in der Bretagne gab dieser Krankheit den Namen. Dort kommt die Hauterkrankung wohl gehäuft vor.

Was ist Morbus Morbihan?

Morbus Morbihan wird als eine Sonderform der Rosazea betrachtet. Durch verstärkte Betroffenheit der Lymphgefäße entstehen derbe Schwellungen im Gesichtsbereich, die kaum eindrückbar sind.

Ursprung des Namens

Die Region Morbihan in der Bretagne steht im Fokus, da die Krankheit dort vermehrt auftritt.

Besonderheiten der Krankheit

Die Krankheit zeichnet sich durch Schwellungen im Gesichtsbereich aus, die dauerhaft und kaum eindrückbar sind.

Ursachen von Morbus Morbihan

Die genaue Ursache ist nicht bekannt. Es wird angenommen, dass die Erkrankung durch eine verstärkte Beteiligung der Lymphgefäße entsteht.

Lymphgefäße und ihre Rolle

Die Lymphgefäße im Gesichtsbereich spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der Schwellungen.

Verbindung zur Rosazea

Morbus Morbihan wird als Sonderform der Rosazea betrachtet, einer chronischen Hauterkrankung.

Symptome und Diagnose

Typisch ist eine anfangs sporadisch, später konstant vorhandene Schwellung und Rötung des Gesichts mit Spannungsgefühl der Haut, seltener verbunden mit Juckreiz.

Typische Symptome

Die Erkrankung manifestiert sich vor allem im Bereich der oberen Gesichtshälfte mit Wange, Stirn, Nase und Augenlidern. Vor allem die permanente Lidschwellung macht den Betroffenen Probleme.

Diagnoseverfahren

Die Diagnose erfolgt durch das Erkennen der typischen Symptome wie Gesichtsrötung, Schwellung und Spannungsgefühl.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung ist äußerst schwierig. Eine Besserung bringt meistens die Anwendung von Brimonidingel (Mirvaso®). Man trägt es in einer erbsengroßen Menge auf. Die Wirkung tritt nach ca. 1/2 Stunde ein.

Äußere Behandlung

Brimonidingel (Mirvaso®) zeigt Wirkung bei äußerlicher Anwendung.

Innerliche Behandlung

Innerlich kann man Isotretinoin in einer Dosis von z.B. 30 mg pro Tag über Monate anwenden, zusammen mit Ketotifen 1–2 mg pro Tag oder Clofazimin 4x wöchentlich 100 mg. Man kann damit deutliche Besserungen erreichen.

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