Was ist das metabolische Syndrom?
Das gemeinsame Auftreten von Übergewicht, Fettstoffwechselstörung, Bluthochdruck und Insulinresistenz nennt man metabolisches Syndrom. Diese Kombination stellt ein sehr hohes Risiko für gefährliche Herz- und Gefäßkrankheiten dar.
Bedeutung der Lebensstiländerung
Dieses Risiko kann drastisch durch eine Änderung der bisherigen Lebensgewohnheiten gesenkt werden und es kann zu einer völligen Heilung kommen, wenn noch keine Sekundärschäden an Organen eingetreten sind. Der Weg hierzu ist sicher nicht einfach, zumal häufig noch schmerzhafte Veränderungen des Bewegungsapparates bestehen, jedoch auch nicht unmöglich.
Möglichkeiten zur Behandlung des metabolischen Syndroms
Was ist zu tun? Zunächst sollten die Betroffenen verstehen, weshalb die Lebensumstellung so wichtig ist und was sie erwartet, wenn sie auf dem eingeschlagenen Weg weiter machen. Ist erst einmal das Verständnis für die Körpervorgänge geweckt, ist der Anfang auch schon gemacht.
Gewichtsreduktion und Ernährung
Im Vordergrund steht die gute medizinische Einstellung, die dann zunehmend reduziert werden kann, je näher das Ziel rückt. Das Ziel heißt zunächst Gewichtsreduktion, Anstreben des Normalgewichts unter Einhaltung einer gesunden, reduzierten Ernährungsform (siehe auch unsere Ernährungspyramide).
Häufig ist es sehr sinnvoll, die einfachen Kohlehydrate (Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln) zu reduzieren, um auch das Hungergefühl zu senken. Stattdessen sollte viel Gemüse, in Maßen Obst und etwas Fisch gegessen werden.
Bewegung und moderates Training
Unter der Gewichtsreduktion müssen Blutdruck, Zucker und Medikamentendosierungen häufig überwacht und kontrolliert werden. Gleichzeitig sollte ein moderates Körpertraining begonnen werden.
Empfehlenswerte Aktivitäten
Ausgedehnte Spaziergänge, später Nordic Walking, Schwimmen, Radfahren, im Winter Langlauf sind absolut zu empfehlen. Krankengymnastische Behandlungen können das Konzept wirksam unterstützen.
Angebote der Krankenkassen
Viele Krankenkassen bieten zusätzlich Kurse (z. B. Kochkurse oder Entspannungskurse) an, die sinnvoll genutzt werden können.
Naturheilkunde als Unterstützung
An pflanzlichen Medikamenten kann ein Mariendistelpräparat zur Entlastung des Leberstoffwechsels eingenommen werden, man kann Schafgarbe-Bauchwickel durchführen, bei erhöhten Fettwerten bietet sich Artischockenextrakt und Haferkleie an, zusätzlich kann morgens Grapefruitsaft getrunken werden.
Pflanzliche Präparate
Bei Bluthochdruck kann die Herzfunktion durch Weißdorn unterstützt werden. Die Nieren können durch Zinnkrauttee oder Brennesseltee angeregt werden.
Prävention und langfristige Erfolge
Eine solche natürliche Korrektur des Stoffwechsels bringt mehr Wohlbefinden für den Körper und eine weitaus bessere Ausgangsbasis als eine Behandlung lediglich mit Medikamenten.
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