Helicobacter pylori: Neue Leitlinien und Behandlungsempfehlungen

Was ist Helicobacter pylori?

Helicobacter pylori ist ein Bakterium, das den Magen besiedeln kann und mit verschiedenen Magen-Darm-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird. Die Leitlinie wurde geändert und besagt, dass jede Infektion mit Helicobacter pylori behandelt werden sollte.

Ein Überblick über das Magenbakterium

Empfohlen wird inzwischen die sofortige Quadrupeltherapie und eine Resistenztestung, falls diese nicht greift. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Infektion effektiv zu bekämpfen und Komplikationen zu vermeiden.

Die aktualisierten Leitlinien zur Behandlung von Helicobacter pylori

Wann sollte auf Helicobacter getestet werden? Getestet werden sollte immer bei Magengeschwüren, gastralem Malt-Lymphom, Dyspepsie, idiopathischer thrombozytopenischer Purpura, unklarer Eisenmangelanämie, unter ASS oder Antikoagulantien und bei erhöhtem Magenkrebsrisiko.

Quadrupeltherapie: Warum sie empfohlen wird

Sinnvoll ist eine Testung auch bei Protonenpumpenhemmer-Dauertherapie, Morbus Menetrier und IgA-Vaskulitis. Diese Bedingungen erhöhen das Risiko für Komplikationen, weshalb eine frühzeitige Diagnose wichtig ist.

Wann sollte auf Helicobacter pylori getestet werden?

Eine Kann-Vorschrift gilt für das gastrale diffuse großzellige B-Lymphom, Sjögren-Syndrom und SSRI-Dauermedikation. Eine Testung muss man sich überlegen, da Helicobacter vermutlich auch Vorteile hat.

Klare Indikationen: Magengeschwüre, Dyspepsie und mehr

Es schützt laut Studienlage vor gastroösophagealem Reflux und vor einem Adenokarzinom des Magens. Bei Kindern sind die Regeln noch strenger.

Behandlung bei Kindern: Strengere Regeln

Hier gibt es nur wenige Gründe, zu testen und eine Behandlung sollte immer nach Resistenztestung stattfinden. Die strengen Regeln sollen sicherstellen, dass Kinder nur dann behandelt werden, wenn es wirklich notwendig ist.

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