Die Beurteilung ist immer abhängig von der Vorstellung des Betrachters.
Für Radler, die gerne gegen den Wind fahren, ist die Küste ideal. Man kann auf ebener Strecke auf fast autofreier Strasse Kilometer „fressen“.
Für „Kletterer“ bieten sich die Berge an, denn im Troodosgebirge sind schnell 1000 Höhenmeter absolviert. Die Straßen sind überwiegend gut.
In Limassol – Nähe ist der Verkehr allerdings sehr lebhaft und die Umstellung auf Linksverkehr für Ungeübte nicht ganz einfach. Da muss man höllisch aufpassen, um nicht mit Lastwagen ins Gehege zu kommen.
Das Wetter variiert im Oktober von sehr heiß(40 ° C) bis kühl(kalter Wind bei Abfahrten). Uns als Hobbyradler fehlten ursprüngliche Dörfer mit netten Tavernen und Kneipen, in denen man Rast machen und die Gegend bewundern kann. Uns war es stellenweise fast zu einsam und zu eintönig, was sicher auch an der Dürre der Vegetation zu dieser Jahreszeit lag und daran, dass im Landesinnern im Oktober die „Gehsteige schon hochgeklappt sind“ und doch die ganze Insel mehr oder weniger nur auf Tourismus aus ist.
Einige Routen als Vorschlag
Limassol – Germasogeia – Dam – Arakapas – Kalo Chorio – Gerasa – Limassol: 70 km, 1200 Höhenmeter
Limassol – Akrotiri – Episkopi – Limassol: 80 km, 500 Höhenmeter
Limassol – Pareklisia – Melini – Ora – Todni – Limassol: 83 km, 1150 Höhenmeter
Limassol – an der Küste entlang – Zygi – Mazotos – Kiti – Limassol: 112 km, 410 Höhenmeter
Troodos – Gebirge: von Moniatis zum Olymp und zurück: 36 km, 1250 Höhenmeter
Limassol – Germasogeia – Dam – Apison – Zoopigi – Pelendri – Tiriklini – Limassol. Unterwegs kann man das Weingut Tikkas hinter Selendri besuchen und das Kloster Panagiatis Amasgon: 102 km, 1600 Höhenmeter
Limassol – Kofinon – Vavla (mit Besuch des Klosters Moni Agion Mina) und zurück: 85 km, 1100 Höhenmeter(und ca. „2000 Höhenmeter Gegenwind“)
Limassol – Erimi – Kanton – Zanakia – Agios – Therapon – Kato – Kirides – Alasso – Limassol: 75 km, 1100 Höhenmeter